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Leere
Lêêre, f.; 0:
das Leersein, die Leerheit und etwas Leeres (s. leer 1e und f), z.B.: Die Torricelli’sche L., der luftleere Raum über der Quecksilberröhre des Barometers; Kein Leben, nur sinnberaubte, dumpfe L. Daumer 1, 59; 61; Die Fadheit und L. mancher Menschen. Duller Grabbe 42; Aus Füll’ und L. G. 6, 26; Wenn Ihr Abschied mich eine große Lücke und L. fühlen ließ. 30, 321; Im weiten Raum der undurchschiffbaren L. Kosegarten Po. 2, 175; Die Öde zu bewohnen, | zu bevölkern die L. Rückert Morg. 1, 151; Mak. 1, 4 etc. Die L. des Geistes oder Geistes-L.; Blut-L., das Blutleer- [s. d.] Sein etc.; Plötzlich aus jener Lebens-L. und Einförmigkeit herausgerissen. Hartmann Erz. 198; Hervorgetreten wie auf Schöpferruf aus der Ur-L. Jahn V. 419 etc.