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leck
I. Léck, a.:
undicht in den Fugen und so Flüssigkeit durchlassend (s. II. lech 1 und lechzen, Anm.), z. B.: Ein l–es Schiff, das Wasser eindringen lässt. Bobrik; Streckfuß Rol. 9, 18; Aus Charon’s l–em Kahne. W. 15, 251 etc. und danach übertr.: Dann wär’ ich l. und weg . ., wer wollte meine Nothschüsse hören? IP. 2, 94 und allgemeiner: Ich habe mich l. [kaputt] geschwatzt vor diesen dickohrigen Gesellen. König Jer. 2, 202 etc.; ferner: Ein l–er Eimer, der den Jnhalt auslaufen (auslecken) lässt; Schöpfe ins l–e Faß der Danaiden. Sch. 454b; Die Begier, | satt und doch ungesättigt (dieses Faß, voll und doch l.). Tieck Cymb. 1, 7; Wär auch ein böser Mensch gleich einer l–en Bütte, | die keine Wohlthat hält. L. 1, 7 etc. (vgl.: In lökrigen Fässern. Droysen Ar. 2, 380).