Land
Lánd, n., –(e)s; Länder, (–e); Ländchen, lein, Mz.:
Länderchen, lein; -, –es-, –s-, Länder-: I. Formbem.: 1) Mz.: Die in der heutigen Prosa im Allgem. gew. Form ist Länder; L–e ist die ältre und oberd. und eignet der gehobnen Rede; doch findet auch ein Untersch. der Bed. statt (s. † A), insofern die umgelautete Form auf „er“ vereinzelt und trennt, die andre zusammenfassend eine zusammengehörige Einheit bez., so schon bei vgl. z. B.: Alle L–e sind seiner Ehre voll. 6, 3 u. v.; Zerstreuet in alle Länder. 1. 11, 4; Der da König war über 127 Länder. 1, 1 etc. So würde es in der Prosa gw. nicht heißen: Sie herrscht nun über zwei Land’ [statt Länder]. 275, dagegen könnte nicht füglicher Länder stehen, wenn es von einem Schloß heißt: Weit glänzt’ es über die L–e bis an das blaue Meer. 444. So z. B.: Deutschland umfasst verschiedne Länder, aber: In deutschen L–en [fast= in Deutschland]. 8, 76; 11, 5; 6, 326b u. v.; Erschöpft sind alle Länder, um die man bisher gestritten hatte, und in seinen hintersten Landen unangefochten, fühlt das Haus Österreich den Jammer des Krieges nicht. 994b etc., s. die Bsp. in II und Zsstzg. (nam. a und Abend-, Nieder-L.). Dagegen ganz veralt., mundartl.: Ein Regierer der Landen. 311b; 1b; 390b; 608b; Die L–en und Jnkommen der L–en. 164 etc. In manchen Bed. (s. II 1; 2; 4; 5cu. e) o. Mz. — 2) Zu der Mz. Länder (s. 1) die Verkl.: Mit der verworrenen Geographie ihrer Länderlein. Par. 1, 74 etc. — 3) Als Bstw., wo die sondernde Bed. der Mz. hervortritt (s. 1), z. B.: Länder-Beschreibung, -Kunde etc., sonst meist Land-, zumal in den ältern Zsstzg., doch auch Lands-und Landes-, vgl.: Länderkundige Reisende u.: Eine land- und stadtkundige Geschichte; Dieser länderlose Fürst. 453a; Ein Heer | landloser Abenteurer. Haml. 1, 1 etc., gew.: Landkarten, doch dichter.: Auf allen Länderkarten. 101b; etwa = auf den Karten aller Länder. Auch sonst zuw. Doppelformen, z. B. gw. Landes-, daneben Lands- 361b) und Land- 7) Verräther; so neben dem gw. Landenge aus metrischen Gründen gedehnt Landesenge. 57b etc. Im Allgm. hat der Sprachgebrauch eine Form als die gw. festgesetzt und in einzelnen Fällen selbst Untersch. der Bed., vgl. Land- und Lands-Knecht, -Mann, -Leute (selten: Landesleute, wie R. 1, 227; 88 etc.). — II. Bed.: 1) (o. Mz.) der feste nicht mit Wasser bedeckte Theil der Erde, im Ggstz. des Wassers, nam. des Meers, bestimmter: Das feste L. (vgl. Fest-L.), auch im Ggstz. zu den Jnseln, z. B. übertr. 11, 60; Thiere, die im Wasser und auf dem L–e leben; Über L. und Meer fahren, gebieten; Mächtig zu L–e und zur See; Zu L–e reisen etc., nam. Schiff.: Vom L–e stoßen, fahren, abfahren; Das L. aus den Augen verlieren oder legen; Außerhalb L–es in offner See. R. 1, 141; L. sehn (auch übertr.: dem Ziele nahen etc.); L. erblicken; Der Ruf: L.!; Hohes L., der Berge wegen schon fern sichtbar; Klares L., Ggstz. mistiges F., von Nebel verhülltes; Sich dem L. nähern; Das L. anthun; Ans L. fahren, steigen (s. landen); Über L. segeln, mit dem Besteck (s. d.) voraus sein, so daß man der Rechnung nach schon auf dem Land sein müßte etc. deutsches Wörterb. II. — 2) (o. Mz.) s. 1: der Erdboden, insofern er dem Ackerbau dient oder dienen kann: Das L. [s. Acker, Feld etc.] bauen, bestellen, pflügen, besäen, urbar machen, brach liegen lassen; Fruchtbares, unfruchtbares, gutes, ergiebiges, fettes, magres, sandiges, stéiniges, lehmiges, ebnes, gebirgiges L. etc. (s. Boden 1e und die Zsstzg. dort); Eine Hufe Land(e)s; Wie flogen Anger, Heid’ und L. [Acker]. 14b, doch in Zsstzg. auch z.B.: Heide-, Garten-, Wiesen- L. etc. — 3) (s. 2) ein einzelnes urbares Grundstück: Ein Bauer besitzt so und so viel Länder. Dann kommst du aufs Kraut-L. und gräbst. 10, 109 etc., auch in einigen Gegenden = Beet (s. d., vgl. Beifang etc.): Den Garten in Länder abtheilen etc. — 4) (o. Mz.) s. 2: in einem Staat oder L. (5) der dem Ackerbau hauptsächlich dienende Theil des L–es, bestimmter: Das flache, ebne, platte L., sowohl im Ggstz. der Gebirge: Von den Bergen ins L., vom L. auf die Berge gehen. (s. 5c), als nam. im Ggstz. der Städte (s. d. und vgl. Dorf etc.): Auf [versch. 5: in] dem L–e wohnen; Vom [versch. 5: aus dem] L–e fortziehn, z. B.: Den vom L–e wegziehenden Handwerkern . .. Wegen Unmöglichkeit des Unterkommens in den Städten entweder auf dem L–e zu bleiben oder gar aus dem L–e [5] zu gehen. § 268 etc.; Über L. [s. über Feld, 2] gehn, reisen, auch z. B.: Da fliegt, als wir im Felde gehen, | ein Sommerfaden über L. 39 etc.; Über L. [s. 2] und Sand gelaufen. 4, 84, ferner z. B.: Er zieht durch L. und Städte. 3, 326 etc., Ugw.: Heiden sind Leute in Landen und Städten. 5, 128b etc.; Die Stille | des Orts, des L–es ungezwungne Sitte. 247a etc.; Die Einfalt (s. d. 4), Gottes (s. d. 2g) Wort vom L–e. —
a) Auch (vgl. Dorf 2etc.) für die Bewohner, z. B.: Stadt und L. sprechen davon; Die ihr Stadt und L. | einst durch gute That erfreutet. 4, 30, doch gw. nicht so ohne den Ggstz. wegen der Verwechslung mit 5e. — 5) ein größrer begrenzter Theil der Erdoberfläche, insofern er in Bezug auf seine Bevölkrung oder nach politischer Eintheilung als ein abgeschloßnes Gebiet erscheint, z. B.
a) von einem als bekannt vorausgesetzten L.: Im [versch. auf dem, s. 4] L–e wohnen, bleiben; Ins [versch. aufs, 4] L. ziehn; Aus dem [versch. vom, 4] L. fort ziehn; Bleibe im L–e und nähre dich redlich. 37, 3; Außer oder außerhalb L–es sein. 4, 387; Außer L–es gehn, reisen etc.; Einen L–es verweisen, übertr.: Der alle Worte L–s verweist, | die nicht auf deutschem Boden wachsen. 5, 38 etc.; Woher des L–es? 19, 48; 3, 312; 346 etc. = woher; Hier, dort zu L–e; ugw.: Verstehst die Sprach nicht hie zu Landen. 150); auch: Hier L–es war gar kein fester Brauch. E. 92; Hier L–s. 1, 8; 205 etc.; Dort Lands. 62 etc.; öfter: Das ist des L–es [hier, bei uns etc.] nicht der Brauch. 3, 198; 11, 126 etc.; L. und Leute (s. d. 4). 2, 22 etc.; Ein Herr mit seinen L. und Leuten. 1, 274 (vgl. Habe 1); ugw.: Vielen Landen und Leuten geholfen. 5, 355a, vgl.: Er ist auf Reisen gewesen, er hat L. und Leute [viele Länder etc.] gesehen. sprchw.: Es liefen 14 Tage ins L., so etc. M. 2, 46; Mus. 1, 150 etc.; Eh ein 14 Tag ins L. gehen. Rich. III. 3, 2 etc.; ferner: Mein mütterlich 1, 23), heimisches L. etc., dagegen als Gallicism: Die Universität Halle, mein zweites L. [pays, Heimath]. 5, 168 etc. —
b) Ferner (s. I 1): Aus einem L. ins andre reisen; Viele Länder durchreisen; Dem Feinde ins L. fallen; Ein jedes L. hat seine Weise. Sprchw., z. B. 4, 136; Das gelobte (s. loben 4) L.; Das L. der Verheißung; Im L–e Uz. 1, 1 etc.; Fernher aus den fremden L–en. 3, 5; Wie durch die L–e [Spanien] unter hartem Zwang | ein meuchlerischer Volkskrieg sich ergoß. 4, 101; Den Orient | vertausche mit des Abends L–en. 1, 198; Das glückliche Fest in allen den L–en [Gauen Deutschlands] begangen. 5, 12; Zerstreut, in vielen L–en [Ländern] umherliegend. 18, 318; Von fernen L–en und Reichen erzählt. 19, 226; Jagt einmal die Raben | aus unsern L–en [Deutsch-L.] fort. 1, 42; [Peter der Gr.] lockt den Steuermann vom fremden Strande | zur sichern Anfuhrt seiner L–e. 1, 150; Aus Kaisers L–en. 334b; 320a; Wenn sie die L–e ruhig bleiben sehen. 521b; 933b; Im ganzen Britten- L., das schöner Weiber | vor allen L–en sich berühmen mag. 11, 125 etc. —
c) in Bezug auf Deutschland (ver- alt.) im Ggstz. zum „Reich“ (oder Oberdeutschland) = Niederdeutschland: Ins L. reisen. s. 4. —
d) übertr. wie Reich, Gebiet etc., z. B.: Träumt sich zum Helden in dem L–e der Phantasie. Lit. 5, 653; Ich bin das L. der Politik in meinem Leben so wenig durchreist. 5, 253; Wer sich eine Zuflucht gründet | im L. des Traums, am delphischen Parnasse. 1, 247; Was in des Wissens L. Entdecker nur ersiegen. 25b; Goldne Wolken trugen sie hinauf | langsam verschwindend in das L. der Wonnen. 459a; Das L. der Seligen etc. —
e) o. Mz. (s. 4a): die Bewohner eines L–es, vergl. der Staat etc.: Das ganze L. trauert, freut sich; Des L–es Wohlfahrt; Alles L. bete dich an. 66, 4; Um des L–es Sünde willen. 28, 2 etc. —
f) veralt. (s. e): die Landstände, vgl. Landschaft 2 und Landtag: Den 15ten dito ist das L. abermal zu Winzig bei einander gewesen. 2, 235 etc. — 6) Schiff.: bei klinkerweis gebauten Fahrzeugen die Stellen, wo die Planken mit ihren Kanten über einander liegen.
Anm. Goth. land, ahd., mhd. lant, s. auch Elend, vgl. auch frz. lande, Heide, Ebne etc., nach 199 celtisch. Verkl.: Das sind arme Ländchen s. 6, 418 etc. Bed. 6 wohl versch. Stamm.
Zsstzg. sehr zahlreich, z. B. außer imperat. Hw. (s. Lug-ins-L., Zwinge-L. etc.): a) in geographischen Namen, wie Grönland, Holland, Jsland, Kuhland, Nüchtland, Wadtland etc., denen für die Bewohner die Bez. Grönländer etc. und die Ew. grönländisch etc. entsprechen, zuw. ohne Uml.: Helgolander. Heine B. 126 etc. Jn andern Fällen finden sich neben diesen Ableitungen von L. auch eigne Formen, z. B. zu Esth-, Finn-, Ir-, Lapp-, Schottland etc. neben: Esthländer etc. und esthländisch etc., auch: Esthe, Finne, Ire, Lappe, Schotte etc. (nam. in Mz.) und: esthnisch, finnisch, irisch, lappisch, schottisch etc. In andern endlich sind die Ableitungen von Land nicht gw., z. B. von Deutschland, Griechenland, Rußland etc. (das L. der Deutschen, Griechen, Russen) nur: ein Deutscher, Grieche, Russe etc. und: deutsch, griechisch, russisch etc., während z. B. von England sich gw. nur Engländer, dagegen englisch (s. d.) und nur vereinzelt daneben engländisch findet, auch engelländisch (Sch. 482b; 669a). Viele Länder führen einen nicht mit L. zsgstzten Namen, außer Zsstzg. wie Frankreich, Östreich etc., Dänemark, Steiermarketc. (vgl. die Ableit.: Franzose, französisch neben Ostreicher, östreichisch etc.; Däne, dänisch neben Steiermärker, steiermärkisch und steirisch), z. B. Böhmen, Hannover, Holstein, Preußen, Schweden etc. Es mag hier darauf hingewiesen werden, daß alle die bisher behandelten Namen (ebenso wie Städtenamen) neutr. sind und (wenn nicht durch ein Ew. etc. näher bestimmt, z. B.: Das alte Griechenland; Das mächtige Preußen etc.) im Allgm. ohne Artikel stehn (doch s. Nieder-L.) und im Genit. ohne Dehnungs- E. (ugw.: Ein König Griechenlandes. Cham. 4, 11; Ein Theil Deutschlandes. H. Ph. 10, 282 etc.), doch finden sich auch einzelne Femin., immer mit Artikel, z. B.: Die Krimm, die Moldau, die Schweiz und nam. viele auf „ei“ (s. d. †), wie: Die Lombardei, Mongolei, Tartarei, Türkei, Wallachei etc., wie auch mit Artikel die Plurale wie: Die Niederlande, die Vierlande etc. — Von einzelnen Ländern, die einen besondern Namen führen, finden sich indessen auch hin und wider Zsstzg. mit L. (vgl. Zsstzg. wie: Tigerthier etc.), nam. dichter., z. B.: Was ist des Deutschen Vaterland? | ists Preußen-L.? ist’s Schwaben-L.? .. Jst’s Baier-L.? ist’s Steier-L.? . . Jst’s Pommer-L.? Westfalen-L.? Arndt und nam. mit Artikel: Das Schwaben-L. Sch. 12a; Hinein ins Schwaben-L. Hebel 3, 215; Im Schwaben-L–e. Uhland 411; Das Franken-, Sachsen-L. etc.; Das Böhmer-, Schweizer-, Thüringer-L. etc. — Der Natur der Sache gemäß sind diese geogr. Namen im Allgem. ohne Mz. (doch z. B. als Titel von Zeitschriften: In gelehrten Anzeigern und Deutschlanden. IP. 31, 2), dagegen z.B.: Ob die Entstehung unserer Rheinländer dem Feuer zuzuschreiben sei. Forster Ans. 1, 55, d. h. der am Rhein gelegnen Länder. Hier gilt oft [s. I 1] die Form Lande, weil die Zsstzg. mit Länder (s. o.) auch die Einwohner bez., so in Abend-, Morgen-, Nord-, Süd-L., Hoch-L. (s. d. und vgl. die Formen Bildner, Dörfner etc.). — b) Auch sonst in zahlreichen Zsstzg., nam. mit Hw. als Bstw., vgl. die von Acker, Boden (1e), Feld, die von Reich etc., wobei die doppelte Bed. mehrerer nach [3] und [5] zu beachten, s. z. B. Getreide-L. etc.; einige auch mit Vors. — Danach genügen folgende, leicht nach Analogie zu mehrende und zu erklärende: Ābend-: gegen Abend gelegnes Land, nam. = Occident, Ggstz. Morgen-L. = Orient, so zuw. als Eigenn. ohne Artikel: Aus A. Falmerayer Mor. 1, 35; JvMüler 1, 371; Nicolai 7, 143; Aus Morgen-L. 173; 4, 152; Ein Held in A. 7, 80; Ritter A–s. 153 etc., doch gw.: Aus dem A. 163; Der Herr des fernsten A–es. Platen 4, 279 etc. Doppelf. der Mz., s. (a) und [I 1]: Gefühle, die dem klassischen Alterthume in den A–en einen unverlöschbaren Glanz gegeben. Humboldt K. 2, 51; Aus dem griechischen Orient nach den Abendländern. 80; 183; 288; Ausbreitung ihrer Macht in den Abendländern. Möser Osn. 1, 198; Den Statthalter der Morgenlande, den geringern über die Abendländer. JvMüller 1, 505; Rückert Morg. 1, 70; In den Abend- und Morgenländern. Sch. 1042b etc. — Auch: Stieg der Tag ins A. [in Westen] hinab. Tiedge 2, 60, vgl. Abendmeer und übertr.: Ein helleres Morgen-L. [die Jugend] ging mir dort unter, | ein dunkleres A. hebt sich empor. 93; 97 etc. —
Ábgötter-: Götzen-, Heiden-L. Gotter 2, 243. — Acker- [2]: zum Ackerbau ge- eignet: Manch schön Stück A. G. 16, 215. — Älpen- [5]: s. (a) und [I 1]. —
An-:
1) ans Wasser grenzendes Land, größern Umfangs als Ufer etc.: Da ihre [der Seen] Ufer meistens vor rauhen Winden geschützt sind, so haben ihre A–e gw. ein bes. mildes Klima. A. 3, 134; 2, 149; Südr. 2, 254 etc. —
2) (Ackerb.) Anwende, Rain: Die Sachsen nennen dasjenige Erdstück eines Ackers, wo der Bauer seine Furche wegen eines vorstehenden Hindernisses, sei es eines Grabens oder eines Dammes nicht ganz bis zu Ende ziehen kann und wo er daher genöthigt ist, die Furchen aus einer andern Richtung der Quere nach zu ziehen, das A. oder wie sie dies aussprechen, das Ahne-L. 1, 433b. — Ārt-: Acker-L. — Āūs-: 1)[5] das nicht heimische (oder In-) Land, die auswärtigen, fremden Länder (nam. als Gesammtheit) und deren Bewohner, gw. ohne Mz.: Im A. wie im In-L. geschätzt; Nie war gegen das A. | ein andres Land gerecht wie du. Od. 1, 283; Ich bin nicht dieses Reiches Bürgerin, | bin eine freie Königin des A–s. 412a; So führt zu seiner Jugend Hütten | .. vom fernen A. fremder Sitten | den Flüchtling der Gesang zurück. 80b; Damit ihr nicht dem Land zur Bürde, | dem A. zum Gelächter seid. 128 etc. In der Mz.: Der Deutsche fährt innerhalb Deutschlands auf einer einzigen Tagereise durch ein halb Dutzend und mehr deutsche Ausländer. Par. 2, 176. Auch Titel von Zeitschriften etc. — 2) [3] ein von gewissen Pflichten z. B. vom Spanndienst, in den Marschländern von der Sielpflicht ausgenommenes, befreietes Land. — Āūßen-: ein außerhalb einer Umgrenzung liegendes Land, Ggstz. Binnen-L., nam. (Deichb.) das außerhalb des Deichs, Außen- oder Außer-Deichsland, plattd. Buten-L., vergl. Groden. — Bǟren- [5]: Land, wo viele Bären sind, z. B. (s. Bär 3): Das deutsche B. Th. 3, 419. — Bāū-: Acker-L. Erb. 2, 14. — Bêbe-: Moor-L. mit zitterndem, bebendem Boden etc.: Quak- oder B. Osn. 1, 93. — Bérg-: gebirgiges Land. 22, 347. — Bérgwerks- [5]: wo Bergbau getrieben wird: In dem reichsten Bergwerks-, Hütten- und Fabriken-L. 26, 261. — Bīēr-: wo viel Bier gebraut, getrunken wird: Der Unterschied von Bier- und Weinländern. Ph. 10, 282. — Bínnen-: s. Außen-L.; nam. auch im Ggstz. zum Küsten-L. (s. d.). Gsch. 1, 149. — Brāch- [2; 3]: brachliegend. — Brūch-: Moor-L., s. Bruch II, versch. Neubruch- L. (s. d.). — Búndes- [5]: verbündetes Land: Die ehemals rheinischen B–e. 3, 379. — Būten-: s. Außen-L. — Bútter-:
1) [5] ein Land, das viel Butter produciert: Holland ist ein Butter- und Käse-L. etc.
2) (Schiff.) ein „wie Butter an der Sonne zerschmelzendes“ Land, d. h. eine falsche durch Dünste oder Nebel erzeugte Erscheinung von Küsten oder Jnseln, Treib-L., auch frz. terre de beurre. — Dēīch-: durch einen Deich gesichert, s. Außen-L. — Díchter- [5d]: Müßig kehrten zu dem D–e | heim die Götter. 22b, vgl. Fabelwelt etc. — Dīstel- [2]: wo nur Disteln etc. wachsen: Distel-und Dornen-L. — Dǖnen- [2]: von Dünen gebildet: Wechsel von .. Heide-L., D., Sumpf-L. [s. d.], Fels-L. 3, 49. — Eī-: Insel (s. d. 1; 2 und Zsstzg.), gw. als Seemannsausdruck u. in der gehobnen Rede, Mz. gw.: E–e (s. a), weil Eiländer auch den Insulaner bez. — Vergl. Aue III und Anm.: Gestade lachender E–e. gB. 1, VII; Den übrigen E–en, die wir bisher gesehen. R. 1, 298; Dem versunkenen E–e Atlantis. M. 1, 27; Von duftvollen E–en. 542; 81; 417b; Flache E–e, welche mit Recht als Koralleninseln bez. werden. EE. 398; Od. 9, 23 etc.: Eiländichen. Pers. Reis. 2, 3 etc. — Übertr.: Blumenduft des sömmerlichen E–s [des in der Schneeregion liegenden blühenden Flecks]. Th. 505. — Zsstzg. z. B.: Ein durch eine schmale niedére Landzunge an den Kontinent gebundenes Berg-E. Or. 2, 5; Den Wall des Schlosses .. Dieses blumige Empor-E. 1, 59; Felsen-E. 6; Feuer-E. 4, 337, s. Feuerinsel; Das romantische Halb-E. Athos. Or. 2, 15; Leewärts- E–e, Ggstz. Luvwärts-E–e, je nachdem sie lee- oder luvwärts vom Schiff liegen; Aus dem Meer-E. Il. 18, 208; Wir verlassen jetzt den schwankenden Boden dieser Sprach-E–e wieder, um uns nach Salurn auf den festen Kontinent zurückzuziehn. (1844) 1401a; Welten-E., s. Weltinsel; Wie das freundlich übersonnte | Zufluchts-E. milden Schiffern glänzt. 59 etc. — Erb-: ererbtes Land, nam. [5]: Ein Übergangs-L. zw. den deutschen E–en und jenem Kern [des wendischen Landes]. 1, 433b; Erhaltung der kaiserlichen E–e. 977a etc. — Fābel-: s. Dichter-L.; fabelhaftes Land. — Fabrīk-: s. Bergwerks-L. — Fēē(e)n- [5d]: Feenreich; feenhaftes Land: Nur in dem Feeenland der Lieder | lebt noch deine fabelhafte Spur. 22a; 19, 236 etc.; Das Feienland kauft mir dies Kind nicht ab. Sommern. 2, 1. — Fēīndes- [5]. — Féls(en)-: s. Dünen-L. — Fést- [1]: eine große zusammenhängende Ländermasse, Kontinent: Inseln und Festländer. EE. 108. — Flách-: Ebne, Ggstz. Berg-, Hoch-L.: Geogr. 22; Berggruppen, die .. durch völliges F. von einander geschieden sind. Irl. 1, 407. — Fláchs-: s. Getreide-L. — Frēī- [5]: Freistaat. — Gárten- [2; 3]:
1) zu Gartenbau sich eignendes oder benutztes Land. —
2) Acker mit Gartenrecht. — Gebírgs-: Berg-L. — Gebūrts- [5]: Land, insofern Jemand dort geboren ist: Mein G., Heimaths-L. — Gēēst-: mit Geestboden, Heide-L., Ggstz. Marsch-L. — Gêgen-: in entgegengesetzter Gegend liegend. Ov. 1, 91. — Getrēīde-:
1) [2; 3] zu Getreidebau sich eignendes oder benutztes Land (Feld). —
2) [5] Land (Staat), wo viel Getreide gebaut wird. — Góld- [5]: goldreiches Land: Kalifornien das G.; übertr. s. Eldorado. — Götzen- [5]: wo Götzendienst herrscht, Abgötter-L. — Grābe- [3]: Feld, das umgegraben wird, Ggstz. Pflug-L. — Grās-: s. Getreide-L. — Grénz- [5]: die Grenze eines größern Gebiets bildend. — Hándels- [5]: Staat, wo bedeutender Handel getrieben wird. — Hāū-: in Ackerlandverwandelte Waldstelle, Rodeland, nam. im ehemaligen Polen; ähnlich Mäh-L., -Feld, abgeschwendetes Land. — Hāūpt- [5]: z.B. im Ggstz. zu Nebenländern oder Provinzen; ferner: Amerika ist das H. für den Export dieser Waaren. — Hécken-: s. Distel-L. Leich. 199. — Hēīde-: s. Geest- L.: Statt duft’ger Gärten ein ödes H. 445. — Hēīden-: Götzen-L.: Diese H–e. 20, 247; In den Heidenländern. — Hēīmaths-: Geburts-L. — Hēīß- [2; 3]: mit heißem, hitzigem Boden. — Hēū-: Gras-L. — Hímmels-: himmlisches Land. 4, 32. — Hōch-: hochgelegnes, Gebirgs-L.: Die Reis’ ins H. 1, 111; Auf dem Seeboden erheben sich .. ausgedehnte Hochländer. Geogr. 20; Die Bewohner der H–e, die Hochländer oder Bergschotten. 273; Mein Herz ist im H. SW. 3, 115; Auf des H–s bergigen Heiden. 426b; Bebüscht H. und buschlos Nieder-L. Sh. 1, 80 etc. S. über Hoch-, Ober-, Unter-, Nieder-L. M. 166. — Hügel-: vgl. Berg- L.: Wo die Börde in das Hügel- und Wald-L. übergeht. M. 1, 294. — Hütten-: mit Hüttenwerken, s. Bergwerks-L. — Jn-: s. Aus-L. 1. — Insel-: z. B. uneig.: ein isoliertes Land [5d]: Das J. der Stille, die Einsamkeit. — Jūgend- [5]: wo man die Jugend verlebt hat etc. — Kartóffel-: s. Getreide-L. — Kǟse-: s. Butter-L. 1. — Klēē-: s. Getreide-L. — Klēī- [2; 3]: mit Lehmboden. — Kórn-: s. Getreide-L.: Ergiebige K–e. 1, 366. — Krǟmer-: s. Handels-L. 17, 4. — Krāūt-: s. Getreide-L., s. [3]. — Krēīde(n)-: mit kreidigem Boden. 5, 193. — Krōn- [ö]: das der Krone gehört, im Ggstz. z. B. zu einem nur durch Personal- union mit einem Staat vereinigten Lande. — Kultūr- [5]: Staat, worin Kultur herrscht: Indien, eins der ältesten Kulturländer. — Kǘsten- [5]: an der Küste gelegen: Das Mittel-L. . . In den Küstenländern. 36, 241, s. Binnen-L. — Lä́nder- [5]: ein aus versch. Ländern bestehndes Land (ugw.), z. B. von Deutschland. M. 84. — Lêbens- [5]: z. B. Land, worin man lebt, im Ggstz. zum Geburts-L. 6, 108. — Lêhens- [5]: das man zum Lehen von Jemand hat. — Mǟh-:
1) Gras-, Heu-L.; auch: der mähbare grasbewachsne Grund eines Deichs, Mähfeld. —
2) s. Hau-L. — Mársch-: s. Geest-L. — Míttags-: Süd-L. — Míttel-:
1) [5] Binnen-L., s. Küsten- L. 22, 182. —
2) [2] Boden von mittlerer Güte. — Mórgen-: Orient, s. Abend-L.: In heißen M–en. 5, 127); Im Geiste M–s. R. 7, 31; 75; 259 etc.; Vom Tribut des M–es, | von der Abendlande Sold. Morg. 1, 70; In den Morgenländern herumgereist. 13, 93 etc., s.: Nun geht es auf, das Licht der Morgenländer, | die Tochter von Byzanz. 6, 101; 208, wo es auch = Orientale gefasst werden kann etc. — Mútter-:
1) Heimaths-L., vgl. Vater-L.: Auf der Pilgrimfahrt.. nach dem M–e. 5, 186; 27, 314; 322; Flattr’ um deine Quelle, | kleine, sterbliche Libelle, | um dein Grab und M. 15, 44; Ew’ge Schmachschrift deiner M–e, | Rousseau’s Grab. 7b; Soll bringen zu Heil und Ehren frisch | sein seufzend M. [wie er’s der Mutter gethan]. 390. —
2) nam. in Bezug auf eine Kolonie (oder Tochter-L.) das Stamm-L. — Náchbar-: benachbartes, angrenzendes Land, Neben-L. 114 etc. — Náß- [2; 3]: mit nassem Boden. — Nêbel-: Ggstz. Sonnen-L. G. 237. — Nêben-: angrenzendes Land. 198. — Nēū-: Neubruchs-L, — Nēūbruch- [2; 3]: das neu aufgebrochen, urbar gemacht wird, Rode- L. (s. Bruch 4f): E. 461; Der junge Stier pflüg’ euer N. 436 etc.; übertr.: Portugal mit seiner Natur und seinen Menschen ist in der Kunst noch ein Neubruchsland. Jahr 1, 125 etc. — Nīēder-: ein niedrig gelegnes Land, s. Tief-L.: Das N. Hadsi. 2. 24, 6, so als geogr. Eigenn.: Engeland und N. 4, 46; Schifft hin in das N., | Leiden wird die Stadt genannt. 1, 321, häufiger so in Mz.: Abfall der vereinigten N–e. 775; Die Niederländer, Bewohner der N–e. — Nórd-: s. Abend-L.: Groß von Ruhm war das Schwert und von N–s Schwertern das erste. Fr. 15; Im Norder-L. H. 279. — Öber-: höher gelegnes Land, „eine sehr relative Bez. Für München z. B. liegen Tölz, Lengries etc. im O.; der Tölzer, Lengrieser selbst aber versteht unter O. .. Werdenfels.“ Das Berner O.; Trauben im Unter-L., Schlehen im O. etc. — Ost- 1, 34), Öster- (31): östliches Land, an den angegebnen Stellen = Ostreich. — Pféffer-: Land, wo der Pfeffer (s. d.) wächst; sprchw.: Einen ins Pf. wünschen. N. 3, 115 etc. — Pflánz-: Rode-L.: Einen Theil der Gemeindewaldung ausstocken und zu Pf. umbrechen. 6, 311. — Pflūg-: s. Grabe-L. — Prácher- [5]: wo die Pracher oder Bettler daheim sind: Zerloddert wie Lazarus aus dem P. H. 1, 1, 164. — Quāk-: s. Bebe-L. — Quéll-: die Quellen von Flüssen enthaltend: Im Q–e der größeren Flüsse. Gsch. 426. — Rêbe-: s. Getreide-L. und Wein-L.: Klappert nun von Nichts als Äckern | und R. HBr. 1, 144 etc. — Rēīchs-: ein zum Reich (d. h. speciell zum deutschen) gehöriges, vgl. Kron-L.: Trat Österreich das deutsche R. Lothringen, das Stamm-L. seiner eigenen Dynastie .. ab. 213 — Réttungs- [5]: Land der Rettung (vgl. Ruh-, Zufluchts-L. etc.). 4, 157. — Rōde-, Rótt- M. 238), Rāde- etc.: Neubruchs-L. — Rūh-: vgl. Rettungs-L., übertr. z. B. = Himmel. 12. — Sāāt-: Acker-L. Beil. 48. — Sánd-: vgl. Klei-L. etc. — Schátten-:
1) Land, wo es schattig ist etc.: Bleib in dieser Dämmerung! Dies Sch. ist ja das Element der Liebe. H. 2, 78. —
2) [5d] Schattenreich, Aufenthalt der Abgeschiednen, der Schatten. 27, 391. — Schlaráffen-: (s. Schlar-Affe) gefabeltes Land des müßigen Wohllebens, wo Einem „die gebratnen Tauben in den Mund fliegen“ (vgl.: Zum Gebratenen-Taubenland. A. 3, 428), bei Altern Schlauraffen-L., z. B. B. 24a; 749a; 8, 229b; etc.; Der, auf seinem Sopha ausgedehnt, von Feenschlössern und Schlaraffenländern, goldnen Zeiten etc. träumte. 9, 57; 13, 77; 253 etc. — Schlíck- [2]: aus dem vom Wasser abgesetzten Schlick entstanden, vergl. Schwamm-L. [angeschwemmtes]. 3, 183. — Sēē-: seebespültes Land. Über den geogr. Eigenn. s. 21, 117 und vgl.: Eine selbständige Landschaft hieß auf altfries. ein Zeeland. Nachgel. 233. — Sêgens- [5]: gesegnetes Land. Jl. 9, 283. — Sónnen-: sonniges Land. 4, 82, s. Nebel-L. — Stámm- [5]: ein Land, insofern Etwas von dort stammt oder ausgegangen ist, s. Mutter-L. (2) und Reichs-L. — Süd- [5]: südlich gelegnes Land: Die Kraniche zögen in S. 3, 34. — Súmpf- [2 und 5]: sumpfiges Land: Ein S., dessen Boden man erst durch Eindeichung benutzbar macht. Gsch. 14. — Tīēf-: Sind solche Ebenen wenig höher gelegen als der Meeresspiegel, so sind es Tiefländer. Geogr. 22. — Tóchter-: s. Mutter-L. 2. — Trāūer- [5]: Land, wo Trauer herrscht, z. B. = Schatten-L. (2). 13, 25. — Trāūm- [5]: nur in Träumen, nicht in der Wirklichkeit existierend. — Trēīb-: Butter-L. 2. — Übergangs- [5]: den Ubergang aus einem ins andre Land bildend, vgl. Grenz-L. und s. Erb-L. — Um-:
1) das umliegende Land: Rings verschwemmend das U. 2, 349; 1, 64; 80 etc. —
2) (s. 3, 10) ein Land, das im Deichverband zu keinen Naturalleistungen verpflichtet ist, aber dafür doppelte Anlagen zahlt. — Un-:
1) [2] unbebautes Land. — 2) [5] Ein Landgebiet aus Inseln zu Lande bleibt ewig ein U. M. 151, kein rechtes Land etc., vgl. — Unter-: s. Ober-L. — Ūr-:
1) uraltes Land, Stamm-L.: Indien als das U. der Kultur. 2, 2, 431; Ph. 13, 166. —
2) Land in seinem Urzustande, vgl. Neu-L., Urwelt: Ein Zuwachs von Kräften, die freilich mühsam zu entwickeln sind, wie U. in Amerika. Sch. 63. — Vāter- [5]: Heimaths- L.; das Land, wo man daheim ist (vgl. Heimathsliebe), wie (im engern Kreis) im Vaterhaus: Moses .. ängstlich die Verbannung fühlend aus einem Lande [Ägypten], das, ohne der Väter Land zu sein, doch gegenwärtig das V. seines Volkes sei. 4, 268; „Kann uns zum V. die Fremde werden?“ | Und dir ist fremd das V. geworden. 13, 6; Mein Vater hatte nach dem Ausdruck eines Weisen des Alterthums zwei V–e. Leb. 1, 13; Ans V., ans theure, schließ dich an! | .. hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft. 526a; Daß man vor lauter Vaterländern und bunt bemalten Schlagbäumen das V. nicht sehen konnte. Demokr. Stud. 454; In zwei Örtchen verschiedener Vaterländerchen. 8, 185; Wo mir’s wohl geht, ist mein V. Zsstzg. z. B.: Sein [Chamisso’s] Adoptiv-V. 5, 208); Jeder Staat unseres mühsam wieder zusammengeflickten deutschen Gesammt-V–es. 3, 454; Schaust hinauf ins Sternen-V. [die himmlische Heimath]. NGd. 125; Mich [den Juden] treibt mein Stief-V. hierher. Dicht. 2, 112; Sein kleines Stiefvaterländchen. Reis. 3, 241 etc. — Dazu zur Bez. des kleinlich-engherzigen Patriotismus: Was Goethe gelegentlich über die Alterthümelei [s. d.], Vaterländelei und Frömmelei unserer Maler sagt. Lit. 5, 684; 703, s. Zelt. 3, 330; ebenso: Vaterländerei. Ph. 90 etc. — Vōr-: ein vorliegendes Land, z. B. bei Deichen (s. Außen-L., Groden, Schalte), bei Flüssen, Seen etc.: Da ich auf einem niedrigen begrasten V–e hinfuhr. Irl. 2, 314; Ihre Hütte nur steht auf grün hinschlängelndem V. 2, 177 etc.; bei Gebirgen: Nicht in den höchsten Alpen, sondern in den Vorländern. 608b etc., s. 2, 477. — Wáld-: waldiges Land, s. Hügel-L. — Wásser-: von Wasser umfloßnes oder bedecktes Land. — Wēīde- [2; 3]: zur Viehweide. A. 1, 218; Ein großer Strich W. 867b. — Wēīn-: s. Getreide- und Bier-L. — Wēīzen-: s. Getreide-L. — Wīēsen- [2; 3]: Auf einem Stück mühsam gerodeten Wiesen- oder Ackerlandes. E. 233; Wiese-L. Ph. 1, 213. — Wōhn- [5]: Land, in dem man wohnt. H. 255. — Wónne-: wonnevolles Land, vergl. Segens-L. — Zāūber-: zaubervolles Land. 10, 133. — Zūfluchts-: s. Rettungs-L. u. ä. m.
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