Laffette
* Laffétte, f.; –n; –n-:
das Gestell, worauf Kanonen oder Mörser ruhn. 25, 119 etc.
Anm. Aus frz. affüt, mit Artikel l’affüt, s. 157, der „Lavette“ schreibt; auch findet sich einfaches „f“ und einfaches „t“, z. B. Laffete als Reim auf „Rackete“ etc. SW. 6, 144; wie auf „Trompete“ 1, 84.
Zsstzg. nach dem Geschütz: Haubitzen-, Kanonen-, Mörser-, Stück-L. etc., ferner z. B.: Blóck-: Art Feld- L., wo das Geschütz zw. zwei kurzen, unterwärts an einen hölzernen Block gebolzten Wänden liegt. —
Bóck-: Art Feld-L., mittels eines Bocks mit zwei Walzenrädern vorn in die Höhe zu stellen. —
Féld-: für Feld- und Belagrungsgeschütz im Ggstz. zu den Wall- und Kasematten-L–n, für das Geschütz auf den Wallgängen etc. zur Vertheidigung. —
Kasemátten-: s. Feld-L. —
Rā|hm-: Art Wall-L., deren vier Rollräder ihren Rücklauf auf einem beweglichen Rahmen haben. —
Schíffs-: für Schiffskanonen, Rollpferd, Rapert. —
Schlēīf-: Art Feld-L. zum Schleifen oder Schleppen des Geschützes durch enge Gebirgswege. —
Wáll-: s. Feld-L. —
Wúrst-: Feld-L. zw. den Wänden mit einer „Wurst“, d. h. einem langen Kasten mit gepolstertem Deckel für rittlings drauf sitzende Artilleristen u. ä. m.
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