Faksimile 1055 | Seite 1047
Kühnheit kühnlich Kühnling
Kühn~heit, f.; –en: ſ. kühn. ~lich, a.: kühn,
nam. adv.: Wollte k. mich erdreiſten. G. 6, 46; Mit Hack’
und Spaten kommt ihr k. an. 25; 5, 126; 4, 137; 26, 197;
Wie man k. ſagen darf. 33, 172; 39, 315; Du wageſt
dich ſo k. in den Wald. Lichtwer 104; Sch. 632b u. 0.,
doch auch als Ew.: K–es höreſt du gern. Arndt Gd. 188;
Wohin die k–e Fahrt ſoll gehn. Immermann M. 3, 124;
Hatte zu k–en Abenteuern Hang. Schöll (G. Stein. 1, XXI).
~ling, m., –(e)s; –e: ein kühner Menſch: Peitſcht
die Verzweiflung noch raſcher den K. Sonnenberg.