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Kühnheit kühnlich Kühnling
Kühn~heit, f.; –en:
s. kühn.
~lich, a.:
kühn, nam. adv.: Wollte k. mich erdreisten. G. 6, 46; Mit Hack’ und Spaten kommt ihr k. an. 25; 5, 126; 4, 137; 26, 197; Wie man k. sagen darf. 33, 172; 39, 315; Du wagest dich so k. in den Wald. Lichtwer 104; Sch. 632b u. 0., doch auch als Ew.: K–es hörest du gern. Arndt Gd. 188; Wohin die k–e Fahrt soll gehn. Immermann M. 3, 124; Hatte zu k–en Abenteuern Hang. Schöll (G. Stein. 1, XXI).
~ling, m., –(e)s; –e:
ein kühner Mensch: Peitscht die Verzweiflung noch rascher den K. Sonnenberg.