krusten
Krúſten, tr.: mit einer Kruſte bedecken, berinden
(auch mit fremder Endung „kruſtieren“), gew. in
Zſſtzg.: Be-: Ggſtz. ent-k.: Die Wunde bekruſtet ſich mit
Schorf ꝛc. — Über: Die Ärmel glänzten .. von der Mehl-
pappe, die ſie überkruſtete. OMüller Bürg. 54; Die mit
merkwürdigen Schlacken überkruſteten Barren des Talmudis-
mus. Willkomm Bank. 1, 330 ꝛc.; Eine leichte Überkruſtung
[des Sandbodens], in welcher ſpärliches Gras .. wächſt.
Monatbl. 1, 539b. — Um-: Dieſelbe Gewaltſamkeit aller
Leidenſchaft; aber ſie iſt hart umkruſtet. Droyſen Y. 1, 62;
Mit Mooſe dick umkruſtet. Freiligrath SW. 4, 145; V. Sh.
3, 545 ꝛc. — Ver-, intr. (ſein): kruſtig werden: Als
die grüne Rinde v–d borſt. Simrock (Echtermeyer) 269 ꝛc. —
Vōr-: ſ. auskrumen. — u. ä. m.
Anm. Vgl.: Von dem herabſinternden Waſſer einkru-
ſtiert, Schubert Nachtſ. 222, ſ. inkruſtieren ꝛc.; Mein Schne-
ckengehäuſe . . kruſtiſiert ſich aus meinem eigenen Körper
heraus. Gutzkow R. 3, 209 ꝛc.
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