krummen
Krúmmen: 1) tr. und refl. (veralt.): krümmen
(ſ. d.): Daß der Rück ſich nicht krummt und dürrt [im Al-
ter]. Rollenhagen Fr. 60; ſ. auch krimpen und Zſſtzg. —
2) intr. (ſein): krumm werden, gw. nur in Zſſtzg.:
Er-: Daß du für alle Zeit erkrummſt und erlahmſt! Hausbl.
(57) 1, 273; Dem erkrummeten Weib. Zwingli (Wackernagel
3, 1, 238 Z. 10). — Ver-: Ich will ver-k. wie das Eiſen
in der Schmiede, wie die Büche, wenn der Stellmacher ſie
biegt. Alexis H. 1, 1, 296; Deſſen Geiſt unter dem Druck
des Körpers zu ver-k. [vgl. erlahmen ꝛc.] ſchien. Dor. 1,
124; In ihrem elenden, verkrummten Pappfutterale. Waldau
(D Muſ. 1, 2, 578); Einer der Äſte iſt völlig verkrummt und
verrenkt. Derſ. (759) ꝛc.
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