Kröpel
kröpelhaft
kröpeln
Krȫpel, m., –s; uv.; -:
Krüppel (s. d.): Ein Mägdlein einem alten wunderlichen K. und geizigen Wittwer gegeben. SW. 61, 164; Sich auf einen alten Menschen und armen K. verlassen. 343. —
~haft, a.: Dürftig, k. und höchst unglückselig. 11, 9. —
~n, intr. (haben; sein) und refl.: kriechen, langsam und schwerfällig sich fortbewegen: Daß ich schon in .. Leipzig bin, mittlerweile sie noch bei Weimar herum-k. Zelt. 1, 431; auch: Soviel du zu Land u. zu Wasser umher dich gekrepelt. Ar. 2, 83 etc.
Anm. V. plattd. krupen, kriechen (s. d. Anm.), vgl. Kröpel-Fuhre, -Bein, -Stuhl (ein niedriger Lehnstuhl), vgl. plattd. krüper, die nicht an Stangen sich aufrankende, sondern niedrig wachsende Bohne; ein Zwerghuhn; ein kleines Kind etc.; ferner: Kröpzeug (niedriges Pack). Y. 1, 85, Kruppzeug (s. II. Grob), so auch bloß: Das Kröp. 1, 389; Kröb 287; Schundkrop. 389 etc.; S. und und Kropf, Anm., verkropfen 2 etc.
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