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krollen
Króllen, 1) tr. und rel.: Etwas oder ſich
rund biegen, rollen (ſ. d.), krauſen: Wenn .. Krampf
das Lamm zuſammenkrollt. B. 297b; Krollhechte . ., welche
gekrollt, d. i. rund gebogen, mit dem Schwanz im Maule,
zu Tiſche kommen. V. 1, 190; Trug er eine Schlang’ empor|
gekrollt als Erzſchild. Ar. 1, 316; Die Flauſchhaare k. ſich
wie ein Rindsgekrös. 398 ꝛc., ſ. Schm. und nam. Brem.
Wörterb. 2, 885 ff. und vgl.: Kroll-Erbſen, Haare, Hecht,
Kuchen, Taback ꝛc. 2) intr. (haben): weidm., von
der Stimme des Birkhahns: Der Birkhahn krollt, der
Auerhahn krolzt (vgl. grölen und grolzen).