Kriecher
Kriecherei
Kriecherisch
Krīēcher, m. –s; uv.: 1) kriechende Perſ.: Ein
junger Krieger, ein alter K. Zinkgräf 2, 27; Staub-K. Campe
ꝛc.; weibl.: K–in. — 2) vonThieren, nam. z. B. a) =
Kriechſchnacke, Simulium reptans. — b) ein Pferd,
das, nam. trabend, die Hinterfüße nur mit den Spitzen
aufſetzt. — c) in Zſſtzg. z. B.: Dachs-K., Dachshund;
Sand-K., eine Art Natter, Coluber ammodytes; eine
Art Klaffmuſchel, Mya arenaria ꝛc. — 3) das Kratz-
eiſen, das, ins Innre der Kanonen gleichſam kriechend,
ſie reinigt. — ~ēī, f.; –en: kriechendes Weſen: Ver-
worfene Sitte der Heuchelei und K. Gervinus Lit. 3, 377 ꝛc.
— ~iſch, a) in der Weiſe eines Kriechers, kriechend: In
einer k–en Adreſſe. Dingelſtedt 163; Die k–e Klugheit. Laube
Frz. Luſtſch. 3, 21, vgl.: Schneckkriechige Kupplerin.
Fiſchart Garg. 47a ꝛc.
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