Kreuzer
Kreuzerei
kreuzerig
Krēūzer, m., –s; uv.; –chen, lein; -:
1) eine Scheidemünze, urspr. mit einem Kreuz im Gepräge, = ¹z Gulden, oft Xr. bez.: Sprchw.: Kein K., kein Schweizer (s. d.), ohne Geld keine Dienstleistung etc.; Schätzt man den K. nicht, kommt man nicht zum Batzen. Sch. 158 etc.; Um den letzten K. gebracht. 7; mann M. 3, 243; Ein paar verrufene K–lein. 3, 201. — Etsch-K., Rädel-K. etc. — 2) Schiff.: ein zur Rekognition oder zum Auffangen feindlicher Schiffe kreuzendes (s. d. 2) Schiff; auch = Kaper; und dann auch = Führer solches Schiffs. — 3) Einer, der kreuzt, so nam. in Zsstzg., s. durchkreuzen, aber auch namentl. Rosen-K., ein Mitglied vom Rosenkreuz-Orden, s. nam. Ph. 13, 241. —
~ēī, f.; –en: das Treiben eines Kreuzers (s. d. 2 und 3), z.B.: Die K–en an den Küsten des Peloponnes. gK. 75; Der geheimen Orden, der Gold- und Rosen-K. 8, 43 etc. —
~ig, a.: einen — oder in Zsstzg. mit Zahlen: so und so viel — Kreuzer (s. d. 1) werth etc. und übertr.: Freilich räsonnierten einige k–e Knechtlein und einige Pfenningsmägde [die Wenig oder Nichts taugen]. U. 1, 77; Einen vier-k–en Strick. 2, 193.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.