krauten
Krāūten, tr.: 1) ungehöriges Kraut oder Unkraut
ausjäten: Kraut[et] ihm den Garten. Garzoni 592a; Goltz
3, 265; Die wichtigſten Arbeiten [im Weinberg]: das Räu-
men, das Brechen, das Hacken, das K. Kecht 58 ꝛc. — 2)
zuw. auch: Unkraut als Futter abſchneiden. Adelung,
ſ. kräutern.,
Zſſtzg.: Un-, intr. (haben): unkrautartig wuchern
ꝛc., auch in neuen Zſſtzg., z. B.: Waldmenſchenhafte
Verwilderung unkrautete wuchernd empor über der noch
lebenden Pracht eines Daſeins der raffinierteſten Überkultur.
Stahr Jt. 2, 136 ꝛc., auch tr.: Ver-u., mit Unkraut
füllen: Der oft mißrathene Kleebau verunkrautete die Äcker.
Landwirthſch. Zeit. (1855) 155b ꝛc.
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