Krausheit
Krauslich
Krausi
Krāūs~heit, f.; 0: das Krausſein, die Krauſe.
— ~lich: a) ein wenig kraus: Das Haar zieren, gel, k–et
und lang machen. Geiler Narr. 13; K–e Blätter. Reichart
Gart. 3, 72. — ~i: in der Reimverbind.: Krauſi Mauſi
durcheinander. Gotthelf 6, 321; G. 225 ꝛc.
Anm. Bei Pictorius: Das Krüſimüſi, im Brem.
Wörterb.: Kruſemuſi, in Mecklenb.: Die Rūſhemūſhe,
wo die beiden „ſh“ den Ton des frz. j bez., auch: Kru-
blu durch einander liegen. Vgl. Bildungen wie: der Wirr-
warr, Miſchmaſch, engl. hodge–podge, frz. pêle-mêle ꝛc.
In der erſten Hälfte wohl das krauſe, bunte Durchein-
ander bez., ſ. auch: Kraut und Rüben.
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