Korde
Kordel
kordelieren
Kordelle
kordial
Kordialität
Kordon
kordonnieren
Kord-Uan
korduanen
* Kórd~e (frz.), f.; –n:
eine ausgespannte Saite; eine Sehne am Bogen, — so auch Math., doch dann meist (nach gr. Schreibw.) Chorde —; dann namentl. am Webstuhl = Schnur, s. 3, 602; 1, 339; Band (s. d.) einer Kanone; s. ferner Korte. —
~el, f.; –n: Schnur, z. B.: Die Flasche an einer K. um den Hals. 3, 272; (1855) 11a U. v.; Reiß mir hier doch die Kortel entzwei, der Weiberrock zerschneidet mir die Lenden. F. 117; Rock, der mit Hilfe einer Kortel und des einzigen standhaften Messingknopfes über der Brust zusammengehalten war. Vgl. daraus oder aus frz. cordelle verderbt: Görl, m., –(e)s; –e: starker runder Zwirn zum Ausnähen. ferner (helgoland.) korteln, der Liebsten das Kortelband lösen und sich dann unter ihrem weiten Rock verstecken, s. 2, 327. —
~elīēren, tr.: zwirnen. —
~élle, f.; –n: Kordel. —
~ial: 1) a.: herzlich, vertraut, brüderlich etc. 351b etc. — 2) n., –(e)s; –e: Herzstärkung. Br. 1, 156. —
~ialitǟt, f.; –en: das Kordialsein; Traulichkeit. —
~on (óng), m., –s; –s: 1) Schnur, z. B. Hutschnur etc. —
2) Bauk.: Kette von vorspringenden Steinplatten. — 3) eine Reihe mit Mannschaft besetzter und in gegenseitiger Verbindung stehender Posten, die das Überschreiten der von ihnen besetzten Linie zu verhindern haben, „Grenz-, Sperr- Kette, Wehrschnur“ etc.: Deutschland soll rein sich isolieren, | einen Pest-K. [als Schutz gegen die Ansteckung] um die Grenze führen. 3, 132 etc. —
~onnīēren, tr.: Sticker.: K. heißt die trassierten Umrisse des Dessins mit feinen, gleichen und dichten Überwendlingsstichen übernähen. (56) 2. —
~Uān, m., –(e)s; –e, –s: ein eig. aus Ziegen-, zuw. aber auch aus Schaffellen gegärbtes, farbiges, glänzendes Leder, nach der spanischen Stadt Cordova, wie „Marokin“ u. „Saffian“ nach Marocco und der Stadt Saffi oder Asafi in Marocco. —
~uānen, a.: aus Korduan: Die grünen | k–en Schuh. Dicht. 1, 77, vgl.: Eine korduwanische Schaube. Mas. 167.
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