koppen
Kopper
koppig
Kópp~en: 1) tr.: kappen (ſ. d.), köpfen: Die Taue
k. Burmeiſter gB. 2, 236; Bäume k. (köpfen) ꝛc. — 2) intr.
(haben): grölzen, rülpſen, aus dem Magen aufſtoßen:
K. wird ſowohl von den Speiſen geſagt, welche aufſtoßen,
als auch von der Perſon, welcher es aufſtößt. Adelung. Ins-
beſondre: Pferde k. od. köken, wenn ſie mit einem eigen-
thüml. Ton Luft einſchlucken oder ausſtoßen, vgl. Falke
2, 30 u. ſ. Kopper. — Vralt. auch: Es koppt [ſchlägt]
in die Art. Keiſersberg Poſt 1, 22b, es ſchlägt gut ein,
artet wohl, ſ. Zarncke Br. 310b. — ~er, m., –s; uv.:
Einer, der, — und nam. ein Pferd, das koppt, auch
„Köker“ und zwar, je nachdem das Thier dabei „auf-
ſetzt“ (den Kopf auf die Krippe ꝛc.) oder nicht: Barn-,
Krippen-K. (ſ. Krippenbeißer, auch Barngrolzer ꝛc.) oder
Luft-, Wind-K. — ~ig, a.: ſ. köpfig, Anm. und kuppig.
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