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Köper köpern
Kȫper, m., –s; uv.; -: Weber., die Fädenver-
ſchlingung, wobei der Einſchuß die Kette in Abtheilun-
gen theilt, die regelmäßig abwechſelnd eine verſchiedne
Anzahl von Fäden (z. B. je 3 und einen) enthält und
ein mit ſolcher Fädenverſchlingung gewebtes (,,gekö-
pertes“) Zeug, ſ. Karmarſch 3, 589 ff. ~n, tr.: mit
Köper weben: Gepöperter Wollenzeug. 2, 801 u. v., vgl.
kreuzen 5. Übertr.: Geköpertes Nein. Gervinus Sh. 1,
313; 327, ſ.: Mit derbem Ja und ehrlich grobem Nein.
V. Sh. 3, 523.
Anm. Bei Friſch gegen die gw. Ausſpr. mit e ſtatt ö
„vom holl. kepern“, deſſen Abſt. dunkel; auch Küper ꝛc.