Faksimile 0996 | Seite 988
Köper köpern
Kȫper, m., –s; uv.; -:
Weber., die Fädenverschlingung, wobei der Einschuß die Kette in Abtheilungen theilt, die regelmäßig abwechselnd eine verschiedne Anzahl von Fäden (z. B. je 3 und einen) enthält und ein mit solcher Fädenverschlingung gewebtes (,,geköpertes“) Zeug, s. Karmarsch 3, 589 ff.
~n, tr.:
mit Köper weben: Gepöperter Wollenzeug. 2, 801 u. v., vgl. kreuzen 5. Übertr.: Geköpertes Nein. Gervinus Sh. 1, 313; 327, s.: Mit derbem Ja und ehrlich grobem Nein. V. Sh. 3, 523.
Anm. Bei Frisch gegen die gw. Ausspr. mit e statt ö „vom holl. kepern“, dessen Abst. dunkel; auch Küper etc.