kömmlich
Kömmlich, a.:
in Zsstzg., s. kommlich, z. B.: Áb-: (ungw.) So würdest du .. diesem Schalk a. und seiner los werden. Jer. 1, 28, von ihm ab-, loskommen. — Āūs-: ausreichend, zum Auskommen: Die Klagen der Lehrer um a–es Gehalt. Leb. 2, 142; So genoß man jetzt jener ruhigen A–keit [des a–en Lebens, des Wohlstandes etc.]. Leb. 1, 92. Veralt.: Auskommentlich. A. 1, 27; 107 etc. — Be-: s. bekommlich. — Hêr-: dem Herkommen (s. d.) gemäß, hergebracht: Weder gesetzlich noch h. 20, 84; Alle h–en . . Phrasen. 22, 306; In einem alt-h–en Zustande. 27, 51; 75; Drum ist | h. seit der Väter grauen Zeit, | daß etc. 412b; Die herko mmliche Sitte. Luc. 3, 237 etc. Auch: am Althergebrachten hängend: Ihr seid zu sinnlos eigenwillig Mylord, | zu alt-h. und zu feierlich. Rich. III. 3, 1 etc. Dazu: Die gewohnte Ordnung der Menschen und ihre Herkömmlichkeiten [h–e Sitten]. Barf. 213; Bilderstürmerisch gegen die H–keit des Theaters. 22, 57. — Überēīn-: auf Übereinkommen beruhend: Todte ü–e Zurichtungen. Kochk. 4. — Vōr-: vorkommend: Charaktere, wie etwa die v–en bei Goethe. 1, XXXIV. — Zū-: s. zukommlich —u. ä. m.
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