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Komiker komisch Komitat Komite i~en
* Kōm~iker (gr.), m., –s; uv.; -: Darſteller
komiſcher Rollen: Volks-K. ꝛc. ~iſch, a.: 1) der
Komödie angehörig, ſich darauf beziehend ꝛc., allge-
meiner: den Geſetzen der Kunſt (der Äſthetik) gemäß
Lachen erregend, verſch.: lächerlich (ſ. d. 2), das den
Begriff der Kunſt nicht in ſich ſchließt: Bei einem tra-
giſchen Schauſpieler wären Bewegungen lächerlich, die wir
an einem k–en loben; Wielands k–e Erzählungen; Fein- oder
hoch-, niedrig- der grob-k.; K–e Rolle, Charaktere, Opern,
Süjets. 2) verallgemeinert: Lachen erregend, lächer-
lich, poſſierlich: Erz-K. W. 21, 45 ꝛc. ~itat (lat.),
n. (m., nach dem Lat., z. B. Zinkgräf 1, 114), –(e)s;
–e: 1) die Begleitung, das Geleit, das Gefolge.
2) Geſpannſchaft in Ungarn. ~itē (frz.), m., n.,
–s; –s: ein Ausſchuß berathender Perſonen; Ich muß
ins K. Freiligrath Garb. 60; Dieſer K. berichtete an den
Stadtrath. Kohl E. 1, 181 ꝛc., oft auch: die Kommitte
(engl. committee): Wer in der „Kommittee“ (– –) iſt
meines Gleichen? Sch. Stuart 42; vgl. kommittieren.
~i~en (lat.), pl.: Volksverſammlung bei den Römern;
Reichstag.