kolben
kolbig
Kólb~en: 1) intr. (haben), Kolben bekommen,
nam.: a) von Pflanzen, ſ. Kolbe 5: Der Mais, die
Hirſe kolbet (ſ. 2a). — b) vom Hirſch ꝛc., ſ. Kolbe
15a: neues Geweih bekommen. — 2) tr.: a) Landw.:
die reifen Kolben (ſ. d. 5) an Pflanzen abſchneiden,
vgl. blatten u. Zſſtzg.: Die Hirſe, den Mais k., ab-k. ꝛc.
— Auch: Weiden ab-k., abkappen, abköpfen. — b) Eine
Büchſe k., aus-k. (Karmarſch 3, 90), ſ. Kolbe 7a. —
c) im adjekt. Partic.: mit Kolben verſehn, ſ. kolbig,
— und mehr äußerlich: Den bekolbten Hünen [den Rie-
ſen mit der Kolbe]. V. 2, 94. — ~ig, a.: kolbenähn-
lich, mit Kolben verſehn: Greife dem Hirſch ins k–e Ge-
weih (ſ. Kolbe 15a). Auerbach Gv. 24; Sie werden, je
mehr nach unten, um ſo k–er. Burmeiſter gB. 1, 76; K–es
Rohr. V. 2, 102; Braun-k–es Riet. 1, 43; Von braun-
k–em Rohr. 2, 116; K–es Teichſchilf. Georg. 3, 175 ꝛc.
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