Faksimile 0973 | Seite 965
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Koch
II. Kóch, n., –(e)s; –e; -:
nam. oberd. ein Brei oder eine breiartige Speise: Daß es kein Eier-K. seie gewest, kein Milch-K., kein Wein-K., kein Mandel-K., wohl aber ein gemeines K., etwann ein harter sperrer Haberbrei. SClara (Schm. 2, 278); Der Esau hat sich vergafft in ein rothes Linsen-K. EfA. 2, 752; Vom „Gries-K.“ angelockt. Meißner Stein 86 etc. Bei Adelung u. A. masc.: Der Milch-, der Schüssel-K.; Der aufgelaufne K., eine Art Torten, dergleichen aus Äpfeln, Erbsen, Gries, Eierdottern, Krebsen, Marks etc. bereitet und alsdann Äpfel-K., Erbsen- K., Gries-K., Eier-K., Krebs-K. etc. genannt wird; Der Erbsen-K., auch Pfanzel genannt, ist ein böhmisches Gericht, welches halb aus Erbsen und halb aus Graupen besteht. Krünitz 11, 219 etc.