kling!
I. Kling! interj.: tonnachahmende Bez. eines hell-
tönenden Klangs: K.! ſprang das Glas in tauſend Stücke
ꝛc. Oft verbunden mit „Klang“ (ſ. d. 1a und b) und
um ein wiederholtes andauerndes Klingen zu bez.: Und
horch! den Pfortenring | ganz loſe, leiſe, klinglingling.
B. 13a; Ich hörte ſeitwärts klinglingling | ein Glöckchenſpiel
von Schafen. Langbein 2, 131 ꝛc.; Klinkerlingking. Spate.
Dazu die Fortbildungen,,klingen“ (ſ. d. 2), das da, wo
der helle Ton beſ. hervorgehoben werden ſoll, in ſchwacher
Abwandlung den bezeichnenden Inlaut (,,i“) bewahrt,
der ſonſt in ,,a“ und ,,u“ ablautet (vgl. Klang 1b),
ferner: [Es] klingklingklingte wie eine zerbrochene
Taſſe oder Flaſche zur Erde herab. Börne 2, 441; Was die
Poeten von Heimath und Heimathgefühl zu klingklingeln
wiſſen. Scherr Nem. 1, 20.
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