kinden
Kinden: 1) intr. (haben), kindeln [1b]:
Seine Frau, die noch kindete, war eben jetzt nähig [der Entbindung nahe]. 1, 117. — 2) tr., in Zsstzg.
Zsstzg. z. B.: Án- [2]: an Kindesstatt annehmen, adoptieren, s. ankindern, auch refl.: sich als Kind anschmiegen, s. Ein-k. —
Be-: mit Kindern versehen: Sich mit einander b., s. Grimm und bekindern. — Eīn-, refl.: s. an-k. u. Einkindschaft: Keiner kann einer zweiten Muttersprache sich sprachvergessen e., wenn er die erste Sprachmutter verloren. Jahn M. 175. —
Ent-: s. entkindern. — Uber-, tr.: mit Kindern überladen, übermäßigbe-k.: Den Kindersegen ein Ü. heißen. Gotthelf Sch. 63; Seine Frau war überkindet, hatte alle Jahre ein Kind. 254. — Ver-, tr.: zu einem Kinde, kindisch machen und intr. (sein): es werden; Die leicht verwildende[n] oder v–de[n] Herren der Welt [die Männer]. Benzel-Sternau.
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