Kapuchon
Kapuciner
~ut
~utt
~ut
~utt
Kapuze
kapuzig
Kapuzinade
Kapuziner
Kapuzinerschaft
* Kap~uchon (franz. kapüschóng), m., –s; –s:
Kappe, Kapuze (s. d.). —
~ucīner: s. Kapuziner. — I. ~út(t~út(t), m., –s; –s, –e: ein Rock, meist aus grobem Stoff, mit einer über den Kopf zu ziehenden Kappe daran, oder auch solche Kappe (s. d.) allein: Ging gewöhnlich in einen schmutzigen K. von grobem Tuch. 16, 9; Die gestutzten | Kaputte. 34, 293; Den jenischen K. [Studentenrock]. 1, 53; Ein weißlicher K. mit einem feur’gen Kragen. 81 etc., vergl. K.-Rock, auch: Rother Mantel mit gleichfarbiger Kapotte. Tag. 221 etc. — II.
~út(t~út(t), a.: zunächst im Karten-, z. B. im Pikettspiel, — wenn der eine Spieler alle, der andre also gar keinen Stich macht: Jener macht, Dieser wird oder ist k. (frz. capot), vergl. Matsch, Schlemm, Schuster, Jahn, dann auch übertr.: K. machen, zu Grunde richten, entzwei machen, vernichten 4, 14 etc.); K. gehn, zu Grunde gehn 5, 1, 100 etc.); K. sein, zu Grunde gerichtet, verloren, todt 1, 14; M. 4, 52); K. [entzwei] schlagen (19), reißen, brechen etc., s. 2, 201 u. vgl.: Kapunieren (s. Kapaun, Anm.) u. Kapores, die hier wenigstens anklingen; Drum mach . . den Wein im Glase ka- pott. 2, 200; Eine Wendung . ., die den Herrn Hauptpastor wohl kapot machen soll. 12, 506 etc. —
~ūze, f.; –n: Kaputt, Kappe: Die Überwürfe zu förmlichen K–n umnähen zu lassen. R. 5, 165; Hübsche Angesichter | lauschen aus Kapuz’ und Linnen. Rom. 59; Die heraufgezogne K. verschattete ein bleiches Gesicht. W. 3, 296; K. .., diese sonderbare Art von schwarzbraunem Mantel mit der spitzigen Kopfdecke. Sp. 308 etc., auch: Kaputze (Reim: Nutze). Mak. 1, 89 und masc.: Bei meinem [des Klausners] spitzigen Kapuz. 12, 108; Der abergläubigste Mann, der .. einen spitzigen Kapuz getragen. 29, 186; ferner auch für die mit der K. Bekleideten (s. Kapuziner): Sich alle schwarzen und braunen K–n der Christenheit über den Hals zu ziehen. 35, 174 etc., s. auch Mönchskappe 2 und vgl. Kabuz (Kabache, Anm.). —
~ūzig, a.: mit einer Kapuze versehn, in Zsstzg., vgl. kappig, z. B.: Spitz-k. 35, 48, s. Kapuziner. —
~uzināde, f.; –n: Kapuzinerpredigt, possenhafte Predigt 21, 24) etc. —
~uzīner, m., –s; uv.: 1) Art Barfüßermönche, mit spitzer Kapuze an ihrer Kutte: Zum Kostüme [der Cyniker] dieser K. der alten Griechen. 16, 4 etc.; K–innen, Nonnen dieses Ordens; K–haft. M. 1, 433. —
2) Pflanzenname, Tropaeolum (vgl. K.-Kaper), mit einer kapuzenförmigen Blüthe: Einen üppig wuchernden K. ... mit seinen breiten, saftiggrünen Blättern und goldgelben Blumen. Stillfr. 1, 170 etc.; auch eine Hyacinthensorte. —
~uzīnerschaft, f.; –en: eine Gesammtheit von Kapuzinern, versch.: Kapuziner-Schaft (s. d.).
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