Kaprice
kapricios
Kapricieren
kaprisicieren
Kaprifole
Kaprifolium
Kapriole
kapriolen
* Kaprī~ce (frz.):
1) f.; –n: Eigensinn, Laune; auch, gw. in der ital. Form, Kapriccio: ein Kunstwerk, namentl. ein Tonstück, worin der Künstler ganz seiner Laune folgt. — Ferner (Feuerw.) eine Zusammensetzung von Brändern, die sich abwechselnd rechts und links drehn. 1, 778. —
2) a., gw.
~ciōs, a.: eigensinnig, launenhaft. —
~cīēren, refl.: seinen Kopf auf Etwas setzen, mit Eigensinn u. Hartnäckigkeit auf Etwas bestehn. —
~sicīēren, tr.: weibliche Feigenbäume künstlich durch Feigengallwespen befruchten. —
~fōle, f.; –n; ~fōlium, n., –s; -foli- -en: Geisblatt: An gelber Blüthe reich, | hochgerankt von Zweig auf Zweig | schlanke Kaprifole. 4, 35. —
~ōle, f.; –n: (s. Kabriole etc.) Bocks-, Luftsprung, auch übertr. (vgl. Grimasse etc.): K–n machen, schneiden; Daß jeder Muthwillige .. den alten Steinbock [Nicolai] am Barte zupfte, um sich an seinen K–n zu belustigen. 8, 44; Po. 3, 33; Alle Riechsächelchen, Klunkern und K–n französischer Schöngeister. 24 etc. —
~ōlen, intr. (haben und sein): Bockssprünge machen: Laß sehen, wie du kapriolst. Ha! höher! Sh. 2, 285; 505 etc.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.