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jüngferlich Jüngferlichkeit
Jüngferlich, a. (~keit, f.):
einer Jungfer eignend, in der Weise einer Jungfer, jungfernhaft, vgl. jungfräulich, z. B.: Damit ich mir das zarte j–e Wesen etwas abgewöhne. Tieck N. 7, 8; J. kreischend. V. 1, 9; Welch ein Zwang? | rief sie im j–en Grimme. W. 10, 174; Nach j–er Sitte | die Augen stets auf ihren Rosenkranz | her- abgesenkt. 11, 223; Bei Luna’s j–em Schein. 12, 161; 3, 10; 15, 13 etc., auch zuw. ohne Uml.: Da sie glühend bald, bald blaß wie eine Büste, | sich zwischen Lieb’ und jungferlichem Gram | in seinen Armen wand. 20, 120.
Zsstzg. s. die von Jungfer, z. B.: Ált-: Die Dritte des a–en Bundes. Gutzkow 3, 133; Altj ungferlich. Brachvogel FB. 1, 231; JP. 37, 75.
Brāūt-: Stand b. [als Brautjungfer] nun und schlichtete sanft ihr die Locken. V. 1, 107 etc. u. ä. m.