ideal
idealisch
isieren
Idealismus
Idealist
idealistisch
Idealität
* Ideāl: 1) a.:
in der Idee oder nur in der Jdee vorhanden; die der Jdee von Etwas gemäße Vollkommenheit darstellend. — 2) n., –(e)s; –e; -: das Ideale: Was die I–e im Innern sind, Vorbilder, nicht zum Nachahmen, sondern zum Nachstreben. 17, 293; Lana [† 1687] scheint der Erfinder des Wortes I. zu sein, ob er gleich nicht will, daß der Maler nach dem I–e malen soll, sondern nach der Natur. 11, 326; Ein I. von Schönheit etc. — Da der .. Reichsmünzfuß das sächsische Geld-I. verdrang . . Die Sachsen hatten keine klingende Münzen, sondern idealische. Osn. 1, 258; Vogt Finsterlings Bauern-I. 138 [der vollkommne Bauer nach des Vogts Idee] etc. —
~isch, a.: ideal. —
isīēren, tr.: Etwas als ein Jdeal darstellen: Alles, was er in der Natur sahe, jede Gegend idealisierte er zum Paradies. 2, 83 etc. So auch: Der Schweber, Idealisierer verschwebt, veridealisiert jeden Zug. Ph. 2, 209; Veridealisierung. Lut. 2, 256 etc.; ungewöhnl. aber: Die veridealisierte [in ihre Jdeale vertiefte] Königin. M. 1, 138, selten: Was der Liebe Blickver- idealt. 4, 161. —
~ismus, m., Uv., –ses; –se: die Lehre, daß das Ideale das Ursprüngliche und Wesenhafte, die Dinge außer uns aber nur etwas Abgeleitetes oder auch bloße Vorstellungen sind. —
~ist, m., –en; –en: Anhänger des Jdealismus. —
~ístisch, a.: auf den Jdealismus bezüglich, ihm gemäß. —
~itǟt, f.; –en: ideale Vollkommenheit.
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