Hündin
hündisch
Hündseln
Hünd~in, f.; –nen:
das Weibchen des Hundes (s. Betze, Petze, Zauche, Zaupe, Debe, Fähe, Thöle, Lupe, Lusche u. ä. m.) eigentl. und auch übertr. auf Menschen, z. B.: Die Schamlosigkeit einer H. E. 1, 279; Schalt mit Einer leis’ die Mutter: | H. Nera, sprich, wo warst du? 2, 30; Durch der Mägde Verrath, der H–en sonder Empfindung. Od. 19, 154; 18, 338 etc. — Zsstzg., s. die von Hund, z. B.: Warf eine junge Dachs-H., welche von einem Pudel belegt war, zehen Junge. R. 1, 184 etc., wobei jedoch zu bemerken, daß von Thieren, die nur den Hunden verglichen werden, nicht Hunde sind, H. nicht üblich ist, z. B.: Der weibliche Seehund, das Weibchen des Seehunds etc. —
~isch, a.: in der Weise eines Hunds (s. d., auch: hundhaft. verächtlich: Brummbär und h–er Frauenwächter. 1, 163; Menschen, die h–er sind als Hunde. 3, 443; Den Menelaos und dich H–en! 143b; Ein h–es Herz! 10, 290; Jene h–e, eselhafte Kritik. 7, 198; Schamlosestes Weib von h–er Seele. Od. 19, 91 etc.; Man hatte h–e Langeweile. 13, 170, vgl. Hund 1e; mit iron. Sinn: So h. [wie Argos den Ulyß, s. Od. 17, 291 ff.| lieben nicht die Klugen unsrer Zeiten. 1, 60, zuw. ohne Uml.: Diese hundische Liebe. Hild. 1, 276. — In Zsstzg. selten u. dann meist ohne Uml.: Deutsche Fürsten standen jagdhundisch umher und schnappten bei Fremden nach ausgeworfenen Länderbrocken. M. 66. —
~seln etc.: s. Hündeln.
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