Herrscher
Herrscherin
Hérrscher, m., –s; uv. (~in, f.; –nen):
der (die) Herrschende: Herr, unser H., wie herrlich ist dein Name. 8, 2; Dem H. des ganzen Erdbodens. 97, 5; Setzte ihn .. zum H. über alle seine Güter. 105, 21; Erhabne H–in. 12, 192; Zu der H–in Füßen | stürzt sich der Menschen freudig Gewühl. 56a; Was euch genehm ist, Das ist mir gerecht, | ihr seid die H. und ich bin der Knecht. 493a etc. — Auch übertr.: Ehrsucht und Neid zu H–n ihrer Gemüther einsetzen.
Zsstzg. vielfach, s. Herrschen 4 und Zsstzg., z. B.: Áll-: A. der Welt und des wölbenden Himmels. Baggesen 1, 38; A–in Venus. V. Ov. 2, 318; W. 23, 299. —
Allēīn-: Monarch. G. 29, 158; Sch. 1031b etc., s. Ein-H. —
Be-: s. Beherrschen 3. —
Drēī-: Triumvir. —
Eīn-: E., Autarchen, von den Monarchen oder Selbstherrschern etymologisch verschieden. IP. 22, 100. —
Sélbst-: Autokrat, unumschränkter Herrscher: Jst er [Louis Philipp] auch kein S., so ist er doch ein Beherrscher seiner selbst. Heine Lut. 1, 2; Die Geschichte der europäischen Königreiche und ihrer S. W. 32, 37 etc. —
Wélt-: Weltherr: Der ewigen Roma, der W–in. G. 27, 453 u. ä. m.
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