Heiligthum
Hēīlig~thum, n., –(e)s; -thümer, –e; –s-: ein
heiliger Ort oder Ggſtd., oft bibl. = Tempel, Stifts-
hütte, Jeruſalem; Da ward Juda ſein H. Pſ. 114, 2; Die
Fahne, das ſoldatiſche H. Droyſen Y. 1, 6; Da öffnet die
Roſ’ in Gluth | des Kelches H–e. Geibel 50; Nun biſt du,
Boden meines Vaterlands, | mir erſt ein H. G. 13, 349;
Findet nicht den Zugang in das innere H. 27, 434; 31, 35;
Ein Käſtchen wunderſamer Heiligthümer [Reliquien ꝛc.].
JvMüller 24, 149; Stratford, das mir wegen Shakeſpeare
als ein H. entgegenglänzte. Tieck Gſ. N. 1, 183 ꝛc., ſ.
Heilthum. — Die Mz. H–e bibl., Geibel (ſ. o.), Rückert 1,
13; W. 4, 88; Tieck 10, 215 ꝛc.
Zſſtzg.z.B.:Götter-: Räucherten inG–en. Rückert
N. 290. — Schútz-: Die Reichskleinodien .. als Schutz-
heiligthümer. G. 20, 239. — Stérnen-: Himmel.
Gutzkow R. 7, 88 ꝛc.
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