Geheck
Gehecke
Gehéck(e), n., –(e)s; –e: 1) das wiederholte,
häufige Hecken oder Erzeugen von Jungen. — 2) die
auf einmal ausgeheckten Jungen, weidm. namentl. von
Raubthieren und Enten (von dieſen auch „Hecke“).
LaubeBrev. 256; Die Ente .. opfert ſich für ihr G. 110,
vgl. das Geniſte: Die Zahl der Jungen eines G–es [von
Schlangen]. Linck Schl. 28; Wenn die Maulwürfe noch
jung ſind, ſo hält ſich das G–e mehrentheils zuſammen.
Reichard Gart. 6, 170 ff. — 3) (ſ. 2) eine durcheinander
wimmelnde Menge ꝛc.: Man entwirrt ſich wohl endlich
[in Venedig], aber es iſt ein unglaubliches G–e in einander.
G. 23, 77; Was mancherlei Gewimmel und Getümmel, Ge-
heckel und Gepäckel. FMüller F. 26; Was ſonſt noch für
aufgeblaſenes Kröten-G. von Rügen bis Ulm kriecht. Merck’s
Br. 1, 61 (Füeßli).
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