Faksimile 0700 | Seite 692
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Hansa Hanse
Hánsa, Hánse, f.; eine Genossenschaft, nur noch üblich zur Bez. des bekannten in der Mitte des 13. Jahrh. unter Lübeck’s Vorsitz begründeten Handelsbundes, s. Schm. 2, 216; Möser Ph. 3, 172; Frisch; Brem. Wörterb.; Lübeck als Vorort ermahnt unermüdet seine Mit- hansen. ... Einem Außerhansen [nicht zur Hanse Gehörigen]. Hausbl. (58) 2, 240.
Anm. Schon goth. hansa, Schar. S. Hansgraf. Dazu „Hans“, Genosse einer Hanse; ferner: Verhansen, in den Bann von Seiten der Hanse erklären; Hansisch, zur Hanse gehörig, wofür jetzt die latinisierten Formen üblicher sind: Hanseātisch; Die Hanseaten, vgl. komisch: Der Pralhanseat statt Pralhans. Droysen Ar. 1, 367. Hanse, plattd. Hänse, auch das Einkaufsgeld und Hänsen, Einen in eine Genossenschaft aufnehmen, wofür er eine Summe zu erlegen und sich gewissen Ceremonien zu unterwerfen hatte, s. Hänseln 1.