Gurke
Gúrke, f.; –n; –n-:
ein dem Kürbis verwandtes Rankengewächs mit eßbarer, länglichrunder Frucht und diese Frucht selbst, Cucumis sativus: G–n pflanzen, säen, einmachen etc. Nach der Art des Einmachens hat man z. B.: Saure G–n, Essig-, Fenchel-, Pfeffer-, Salz-, Senf-G–n etc. Sprchw.: Die Zeit der sauren G–n, die stille, geschäftslose Zeit; Hier geht es eben etwas mager her, die Kaufleute nennen’s die Sauergurkenzeit. 5, 73; 3, 182; Sich G–n [scherzh. st. Freiheiten etc.] herausnehmen, z. B. Nobl. 2, 279 etc. — Auch giebt es mehrere Abarten der Gurken, z. B. die sehr lange, gewundne Schlangen-G. (s. u.), C. flexuosus etc., ferner ähnliche Pflanzen, z.B. Schwarze G., Melothria; ferner: Balsam-G., Momordica, und dazu: Esels-, Hunds-, Spring- oder Spritz-G., M. elaterium; Epheu- G., Fevillaea; Kummer-G., Melothria; Netz-G., Luffa; Propheten-G., C. prophetarum; Purgier-, Bitter-G., C. colocynthis, Koloquinte; Salat-G., Begonia; Schlangen-G., Trichosanthes; Schnell-G., Elaterium; Streif- G., Anguria etc. — Endlich heißt auch nach der ähnlichen Form eine Art Walzenschnecke, Voluta gabella, Glatte G. etc.
Anm. Aus griech. αγν0υρeον, wie bei Agurke, Ajurke, Aujurke etc.
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