Grünling
Grünling, m., –(e)s; –e; –s: eine grüne Perſon,
ein grünes Weſen, namentl.: 1) Menſch in grüner
Tracht: Die G–e, ſo nannte man die Officianten ihrer Uni-
form wegen. Höfer V. 61, übertr. z. B. ſcherzhafte Be-
zeichnung eines grünen Almanachs. Chamiſſo 5, 115;
137 ꝛc. — 2) ein Grüner (ſ. Grün 4), Grünſchnabel,
junger Laffe: „Der Neuling will uns wohl Schach ſpielen
lehren“. Nehmen Sie es dem G. nicht übel. Tieck N. 3, 43;
In meinen G–s-Jahren. Scherr Nem. 1, 20. — 3) Grün-
fink, Loxia chloris, und Emberiza flava (Grünſchling.
Döbel 1, 60). — 4) Spießlerche, Alauda spinolétta,
auch Greinling. — 5) ein Schmetterling, Papiliorubi.
— 6) eine Art Pilz, Schwamm, Agaricus virescens.
— 7) Grünitz (2) ꝛc.
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