Gründling
Gründling, m., –(e)s; –e:
1) Name mehrerer auf dem Grund lebenden Fische, nam. der Schmerle, Cobitis barbatula und des Gräslings (s. d. 2), Cyprinus gobio (s. Zsstzg.), bei eingetheilt in Schleim- und Panzer-Grundeln, jene mit den Sippschaften: Brust- und Hals-Grundeln: Wie der junge G. ein Köder für den alten Hecht ist. Sh. 6, 297; 3, 27 etc. Dafür auch Grundel, bei nur masc., aber z. B.: Die Grundel im Bach. 3, 464 und in Mz.: Grundlen. 655a. —
2) scherzh.: Um den G–en im Parterre in die Ohren zu donnern. Haml. 3, 2, das Publikum im Grund des Theaters, vgl.: Gallerie-Publikum. Danach sprchw.: Sh. 1, 162; 289; E. 1, 182; Devr. 119 etc. —
3) die krummen, knorrigen Scheite Holz.
Zsstzg. zu 1 z. B.: Āāl-: Gobius anguillaris. —
Bách-: Cyprinus gobio. —
Bárt-: Cobitis fossilis. — Blāū-g G. jozo. —
Dórn-: Cobitis taenia. —
Flúß-: Cobitis, s. See-G. —
Mêêr-: Gobius, s. See-G. —
Mōōr-: Cobitis fossilis. —
Sēē-: Blennius pholis, s. Meer-G. —
Stēīn-: Dorn-G. etc.
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