Größe
Größe, f.; –n; –n-: 1) das Großſein in allen
Bed. und Nüancen von Groß (ſ. d. und vgl. Groß-
heit): Die G. einer Linie, einer Fläche, eines Körpers be-
ſtimmen; Die G. eines Baums, Berges, Soldaten; Sterne
der erſten, der zweiten G.; Die körperliche, die geiſtige G.
eines Mannes; Die G. der Gefahr, des Unternehmens; Da-
gegen konnten die G–n und Lagen der Inſeln unmöglich rich-
tig angegeben ſein. Forſter R. 1, 300; Zugleich unſere Klein-
heit und unſere G. zu fühlen. G. 18, 31; Gleichwohl iſt es
aber hier nicht auf die G. des Herkules, ſondern auf die
Kleinheit der Pygmäen angeſehen. L. 11, 161 ꝛc. —
2) Etwas, das eine G. (1) hat, inſofern es in Bezug
auf dieſe betrachtet wird, ſo nam. in der Mathematik
oder Größenlehre: Etwas, das ſich vermehren od.
vermindern läſſt, das Quantum (ſ. Hegel Log. 1, 213):
Gleichung mit zwei unbekannten G–n ꝛc.
Zſſtzg. z. B.: Bōgen-: Ein Buch in B. [Folio].
— Erd-: der räumliche Inhalt der Erde: Beſtimmung
der E. durch Gradmeſſung. — Erden-: irdiſche Größe;
Einer, der irdiſch groß iſt [2]: Rauch iſt alles ird’ſche
Weſen; wie des Dampfes Säule weht, ſchwinden alle E–n: |
nur die Götter bleiben ſtet. Sch. 54a. — Flächen-:
Flächeninhalt. — Gēīſtes-: Seine G. zeigte ſich im
Unglück. — Gēīſter-: Kleiner Elfen G. | eilet, wo ſie
helfen kann. G. 12, 3. — Hélden-: Fürſtenſinn | zeigt
juſt im Unglück .. die Majeſtät . . in ihrer ganzen H. W.
12, 21. — Körper-. — Lêbens-: ſ. lebensgroß:
Abbildung in L. — Männer-: Ich darf mich nicht | em-
por zu dieſer M. wagen. Sch. 309a. — Rāūm- [2]:
Die Gcometrie beſchäftigt ſich mit den R–n. — Rīēſen-.
— Schēīn-. — Sēēlen-. — Über-. — Zāhl-
[2]: Alle ſinnlichen Größen ſind entweder im Raum (aus-
gedehnte Größen) oder in der Zeit (Z–n). Sch. 1150a ꝛc.
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