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grämisch
Grǟmisch, a.:
grämelnd, mürrisch-verdrießlich u. unfreundlich: Eine g–e Reue nach einer getroffenen Wahl. Kant SchE. 72; Sich einer mürrischen und g–en Laune überlassen. 74; G. anschnarchen. L. 6,182; Gegen alle Wandrer so barsch und g. Musäus M. 2, 67; Der Graf sei g. über den Heereszug. 5, 9; 3, 78; W. 10, 243 etc.
Anm. S. Grämlich. Nbnf. Gramhaft, Grämig etc.
Zsstzg.: Grīēs-: Merck’s B. 2, 232; Mörike N. 34; G–e Xantippe. W. 22, 196 etc.; Griesgramisch. B. 492a; W. 13, 183 etc. Griesgrämig auf Dichter und Chronikenschreiber herabsehen. G. 39, 57; Ein grilliger, griesgräm’ger alter Kauz. W. 24, 296; Die griesgramige Gouvernante. Zschokke 8, 300 etc.