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Götzen
Götzen: nur in Zstzg. (s. auch Getzen):
Öl-: intr. (haben): unthätig wie ein Olgötze dastehn: Ob er mich futtere, daß ich dastehe und öhlgötze. Gotthelf 5, 110; Es wäre jetzt genug geölgötzet. G. 255 etc. Ver-: tr.: zum Götzen machen, fälschlich vergöttern: In den Kriegen werden vergötzten Herrschern Menschenopfer gebracht. Kl. Od. 2, 139; Anmaßung von der einen Seite, Vergötzung von der andern. Pröhle J. 260.