glupen
Glūpen, intr. (haben): mit dem Blick eines Heim-
tückiſchen, der Einen nicht frei und grade anſieht,
finſter und verſteckt blicken, u. Zſſtzg. (ſ. ſehen) z. B.:
Sah ihn g., ſah ihn glühen. B. 291a; Die Stern’ am Him-
mel, hungrig, | wie Wolfsaugen glupten an ſie. Freiligrath
H. 265; Hinſtieren und dann wohl ſo auf-g. Jahn M.
147; Die Fledermäuſe .. g. dumm-neugierig hinein. Storm
Gd. 64; In ſo ’nem Kerl da thut der Böſe leibhaft bren-
nen, | drum muß er immer g. Werner Febr. 139 ꝛc.
Anm. Dazu: Glupiſch, a.: Ein recht tückiſcher, glu-
piſcher Kerl. Gutzkow R. 4, 128; Sah mich glupiſch an.
Seume Sp. 467 ꝛc., mit der Fortbildung: Glupſchen,
intr.: Was glubſcheſt du und gaffſt umher? Droyſen A. 3,
284. Vgl.: Schieler und Glaurer. Eppendorf 207.
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