Glauben
Glauben
ſammtheit der Ungläubigen. — Daher namentl. früher
auch Bezeichnung einer nach der Anſicht des Sprechen-
den falſchen Religion, inſofern ſich darin eben auch der
Mangel des wahren Glaubens zeigt. — ūr-: ur-
ſprünglicher Glaube: Das Menſchenbedürfnis .. vermiſcht
Prieſter-, Volks- und U–n. G. 3, 339. — Vernúnft-:
auf Vernunft beruhnder Glaube, nam. in Religions-
ſachen. — Vólks-: wie er im Volk herrſcht, ſ. Ur-G.
— Wāhn-: falſcher, irriger Glaube. Sch. 1106b; W.
31, 414. — Wīēder-: Luther SW. 26, 292, nach der
Analogie von „Wiedertaufe“ mit der Fortbildung:
Wiederglaubler und nicht Wiedertäufler ꝛc. — Wúnder-:
1) Glaube an Wunder: Der W. an die Knochen der Mär-
tyrer. Sch. 906a. — 2) ein Wunder bewirkender Glaube.
Adelung U. ā. m.
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