glau
Glauch
Glau(chheit
Glāū(ch), a. (~heit, f.): 1) hell, glänzend, heiler
(von der Luft), friſch, ſcharfſichtig, ſ. Brem. Wörterb.
516; Behaglich und reinlich und glau. Droyſen Ar. 1, 184;
Du biſt noch jung und glauch. Karſchin 386; Glau iſt ein
niederſächſiſches Wort, welches wir auf alle Weiſe in unſre
Bücherſprache aufnehmen ſollten; es heißt ſoviel als hell,
ſcharf und wird beſonders von den Augen gebraucht ꝛc. L. 11,
650; Das glauche Auge. 6, 337 [hier ein mit dem blauen
Staar behaftetes]. — 2) Bergb.: a) weißblau wie
Schimmel. Friſch 1, 352. — b) Glaucher Gang, nur ſehr
geringhaltiges Erz (,,Glauch-Erz“) führend.
Anm. Gr. γυκὸς, lat. glaucus, grünblau wie
Katzenaugen ꝛc.; Glau-äugige Athene. — Goth. glaggvus,
ahd., mhd. glou, klug, ſcharfſichtig. — Vgl. Glanz, Anm.,
und Glüh. — In der Randgloſſe zu Jeſ. 49, 2 (Er hat mich
zum reinen Pfeil gemacht) heißt es: Der ſein [„fein, Luther
SW. 64, 129] glatt, „glw“ und wohl bereit iſt zum
Schießen.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.