Geil,n.
II. Gēīl,n., m., –(e)s; –e: in der Zſſtzg.: Bīber-
G.: n ills.. . ías ſgfe b.„n gltlie
ſtarkriechende Materie in zähen Kügelchen, welche der Biber in
einer beſonderen Blaſe zwiſchen den Hinterbeinen trägt. V.
Georg. 10. — Bocks-, Haſen-G. ꝛc., ſ. Geile.
Anm. Das masc. Muſäus Ph. 1, 119, wie ſchon Ryff
Th. 20, wo daneben auch das fem. ſteht, ſ. Geile 4 u. vgl.:
Die Hoden oder Geile ſind das koſtlicheſt am Biber ꝛc.
Stumpf 611a, nam. auch V. a. a. O., doch mag — worauf
das abweichende Geſchlecht deutet, — Geil (ſ. I 2a) urſpr.
nur das Strengriechende bez. haben, aber ſchon früh erfolgte
dann Umdeutung, in dem Wahn, daß das B. die Hode des
Thiers ſei.
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