gastlich
Gastlichkeit
Gáſtlich, a. (~keit, f.): einen Gaſt betreffend,
ihm gemäß, ein Gaſt ſeiend, gaſtfreundlich (ſ. d.): Jch
will ihnen gern dieſe g–e Gefälligkeit erzeigen. G. 15,
98; G. ſteigen zu uns freundliche Götter herab. Herder;
Die Villa .. muthet mich g. an. Hartmann Unſt. 1, 138;
In das g–e Thor zieht ſie als Bürgerin ein. Sch. 76a; 56b;
Sei uns der G–e [der die Gäſte ſchützende Gott] gewo-
gen! 57b; G. haben wir’s [das Geſchlecht] aufgenommen.
491a ꝛc. — „Was willſt du? rede!“ G–keit. Chamiſſo 6,
236; Um G–keit zu bitten wagt’ ich. Platen 4, 283 ꝛc. —
Ggſtz.: In un-g. fernem Land. Geibel Jun. 98; Eine rauhe
un-g–e Wildnis. Hartmann Unſt. 2, 153. S. Gaſten, Anm.
Anm. Zſſtzg. zuw. mit Uml., z. B.: Wenn ihre Kinder
mit badegäſtlichen Geſichtern zur Welt kommen. Heine
Reiſ. 2, 12, die Badegäſten ähnlich ſind ꝛc.
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