fuscheln
Fuschen
Fuschern
Fúſch~eln, ~en, ~ern, intr. (haben): mit raſcher
Bewegung Etwas handhaben: Schiebt krankhaft fuſchelnd
an des Panzers Hals | die Nieten ein und aus. Schlegel Sh.
7, 266; Fuſcheln oben drüber hin. Gerſtäcker (Hausbl. 58) 1,
207 ꝛc., nam.: dadurch betrügen, ſo z. B. im Karten-
ſpiel, vgl. fälſcheln, fuchſen und mundartl. funſeln (ſ.
Schütze 1, 340): Zuſammengerafft in ruſchelnder (ſ. d.)
Vielthuerei und fuſchelnder Politik. V. Ant. 2, 130; Wer
mit ſolchen Fuſcheleien ſpielt. L. 10, 61 ꝛc. — Dann auch
wie pfuſchen (ſ. d.): Die Ärzte .. fuſchern drum und dran.
Claudius 4, 107.
Anm. Wohl zunächſt Tonw. wie ruſcheln ꝛc., vgl. Fi-
ſeln: kleine Bewegungen machen. Schm. 1, 571; Fuſeln
(ſ. d., Anm.), tändeln; übereilt und ſchlecht arbeiten. ebd.
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