Füllen
I. Füllen, m., –s; uv.: Fohlen (ſ. d.): Dreißig
ſäugende Kamele mit ihren F. . ., zwanzig Eſelinnen mit
zehn F. 1. Moſ. 32, 15; Wo die Waldeſel zur Tränke kamen
Er ſchoß ein F. Rückert Mak. 1, 142; Laſtbare F. der
Mäuler. V. Od. 4, 636; F. von Eſelinnen. W. HB. 1,
14 ꝛc., zumeiſt das Junge von Pferden: Alexis H. 1, 1,
175; Börne 5, 236; Gotthelf U. 2, 347; L. 6, 474; Wilde
F. werden muntre Pferde [ſprchw. von wilden Kindern
ꝛc.]. Ruge Rev. 1, 30; Stilling 4, 154; V. 3, 117; Sh.
1, 85 ꝛc. Ein junges Füllchen. Grimm M. 240.
Anm. S. Schm. 1, 525. — Vgl.: Ein ſolches Fulli!
Gotthelf Sch. 107, von einem Weibsbild, vgl. ſchwäb. die
Fohle = Jungfer.
Zſſtzg. z. B.: Eſels-; Hengſt-, männliches; Kamel-;
Mutter-, Stut(en)-F., weibliches, mundartl.: Die Fülchen
(Schm.) ꝛc.; Stall-F., das nicht auf die Weide kommt;
übertr.: Mutterkind, (Buchhändler) Ladenhüter.
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