fruchtbar
Fruchtbarkeit)
Frúchtbar, a. (~keit): reichlich Frucht [s. d.] hervorbringend oder erzeugend:
F–e Bäume, Äcker, Felder, Gärten; F–es Erdreich, Wetter, Jahr; Dieser warme Regen ist sehr f.; Ein f–es [kinderreiches] Ehepaar; Kaninchen, Tauben sind sehr f., bringen oft und viel Junge; Eine f–e Einbildungskraft; Ein f–er [viele andern erzeugende] Gedanke etc. — Oft mit abhängigem an (vgl. reich), zuw. in: F. an Witzworten; F. sein in guten Werken. 1. 1, 10; Solche neue Verhältnisse können f. sein an Glück und an Unglück. 15, 21; Es ist dieses Land f. in schönen Bildungen. 3, 54 etc.; veralt.: Welches von [an] Gift .. ein fruchtbares Land ist. B. 261b; 391b; 392b etc.
Anm. Veralt.: Daß in allerhanden weltweise Gescheidigkeit nit leicht etwas F–licheres erdacht mag werden. Vorr. 2b.
Zsstzg.: Un-: Ggstz. von fruchtbar: U–e Bäume, Länder, Frauen, Thiere [gelt]; U–e Wittrung, Dürre etc.; Sara war unf. und hatte kein Kind. 1. Mos. 11, 30; Deine Schafe und Ziegen sind nicht unf. gewesen. 31, 38; Seine Kuh kalbet und ist nicht unf. Hiob 21, 10; V. Od. 11, 30; Lieber .., daß man lehrreich spottet, als daß man unf. lobt. G. 14, 168; An Erfindung unf. Nicolai 1, 170 etc.
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