Fröhner
Frȫhner, m., –s; uv.: Einer der fröhnt, auch
übertr.: knechtiſch dient, unfrei iſt, eigentl. der Frohn-
dienſte zu leiſten hat, und zwar wenn nur Handdienſte,
Hand-F., wenn aber auch Spanndienſte, Pferde-
oder Spann-F. ꝛc. (ſ. Glück 2, 166); Des Todes und
Teufels leibeigen Knecht und F. Mattheſius Sim. 139; Er
wird ein F. ſeinem Frohne [ihm dienſtbar, unterwürfig].
Platen 2, 27; Sch. 330b; Lang dünkt der Tag dem F. W. HBr.
1, 23; Zachariä Tag. 69; Ich arbeite wie ein F. Zelter 1, 398
ꝛc.; Gallia, die F–in, die .. blutig aus der Willkür Feſſel ſich
erhub. V. 3, 82. — S. auch II. Frohn 2 und Froh-
nen, Anm.
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