frohlocken
Frohlócken (––⏑), intr. (haben):
lebhafte laute Freude über Etwas äußern: Frohlocket mit Händen .. und jauchzet mit fröhlichem Schall. 47, 2; Lasset uns dem Herrn f. 95, 1; Ihr Berge, frohlocket mit Jauchzen. 44, 23; Mit meinen Händen drob f. 21, 17; Also frohlockt’ (⏑–) er. 159b; Die Flammen, die in dir f. (⏑–⏑). 342; Frohlocke deiner Kinder. 16, 252; Da wurde .. mit jubelndem F. (⏑–⏑) | der Schneemann aufgethürmt. Gd. 97; F. Widersacher meines Falls. Ps. 13, 5; Mein Herz frohlockt ob deiner Hilfe. 6; Daß Feinde nicht f. über mich. 25, 2; Wie f–d (⏑–⏑) dann | will ich .. weiden mein Auge. 16a; Eh daß | ihrüber seinen Fall f. (⏑–⏑) sollt. 337a; Der Prinz frohlockt (⏑ –) hintangesetzt zu sein. 265b; Zwar wird er nicht lange | Dess f. (–́⏑). Jl. 18, 133; Niemals frohlockte Agrikola über Vollbrachtes zur Erhebung seines Rufs. Agr. 16 etc. — Auch refl. mit Angabe der Wirkung: Die verzückten Zuschauer f. sich fast außer Athem. 32, 21.
Anm. Früher meist gedeutet als Zsstzg. aus froh und dem veralt. löcken, lecken (s. d. und Lakai) = springen, vergl. lat. exsultare, richtiger jedoch von froh und ahd. lo(c)chön = klopfen (in die Hände schlagen), doch vgl. auch engl. frolic, fröhlich und als Zw.: ausgelassen sein etc. — Bei Dichtern meist betont –⏑, doch auch, nam. in der Prosa, –⏑ und danach selbst als trennbare Zsstzg.: Habe frohgelockt. 6, 262 st. gefrohlockt.
Zsstzg. z.B.: Entgêgen-: Einem lauten Beifall e. Klinger F. 342. —
Sīēg-: über einen Sieg f., triumphieren: [Da] stand f–d Juno. Sch. 16b; Dein S. 18h etc.
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