Fröhlichkeit
Frȫhlichkeit, f.; –en: das Fröhlichſein und Das,
wodurch man Dies äußerlich bekundet, Feſt, Luſtbar-
keit; auch perſonif., ſ. Freude: Hier ſchick’ ich was von
den frühzeitigen F–en der Welt. G. Stein 1, 160; Ergebet
euch mit freiem Herzen | der jugendlichen F. Hagedorn 3, 17;
Bereite hier den Sitz der F–en. 150; Es eilet ihr zur Sei-
ten | ein kleiner Schwarm verbuhlter F–en, | der ſchlaue
Scherz ꝛc. 2, 141; In ungebundner F. Hölderlin H. 1, 51;
Mit banger F. Schwab 401; Gute Laune, F., | Muthwille
ſelbſt. W. 12, 44 ꝛc.
Anm. „Wir ſagen: ich bin froh, daß es einmal vorüber
iſt und dgl., wodurch wir das Vergnügen ausdrücken, welches
aus der Befreiung von einer Unluſt entſpringt. .. Das Hw.
müßte das Frohſein, aber nicht wie Wolf meint, die F.
heißen.“ Mendelsſohn 4, 1, 332. Vgl. fröhlich 2; Froheit
und z. B.: Mit derjenigen frohen Beſcheidenheit oder be-
ſcheidenen Fröhlichkeit. Knebel 3, 133.
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